Nichts ist lebendiger als Totholz: Wanderausstellung des Naturschutzbunds
BEZIRK. Von 13.000 im Wald lebenden Pflanzen-, Pilz- und Tierarten sind rund 4.500 Arten an Totholz gebunden. Vom Rotrandigen Baumschwamm und dem Ästigen Stachelbart bis hin zu totholzbewohnende Käferarten wie dem Alpenbock oder Vogelarten wie Bunt- und Schwarzspecht reichen die Nutznießer totholzreicher Wälder, Streuobstwiesen und auch Gärten. Totholz erfüllt auch weitere wichtige Funktionen im Kreislauf der Natur: Es schützt den Boden vor Erosion, reguliert den Wasserhaushalt im Wald und bewirkt als Kohlenstoffspeicher eine langfristige Milderung des fortschreitenden Klimawandels. Nicht zuletzt ist Totholz im Wirtschaftswald ein Zeichen für eine naturnahe und nachhaltig arbeitende Waldbewirtschaftung.
Universum Totholz auf 13 Roll ups
Einen kleinen Einblick in das „Universum Totholz“ bietet die Wanderausstellung des Naturschutzbundes auf 13 Roll ups. Auch die Bedeutung für eine Fülle von Organismen wird anhand von zahlreichen eindrucksvollen Fotos dargestellt. Die Ausstellung kann gegen Transportkosten in Schulen, Gemeindeämter oder anderen Veranstaltungszentren ausgestellt werden. Mehr Infos dazu beim Naturschutzbund Oberösterreich, Tel. 0732/7792 79 oder, per Mail: naturschutzbund@oberoesterreich.at oder auf der Homepage des Naturschutzbunds Oberösterreich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.