Schock in Wesenufer – Sohn und Vater verstarben am selben Tag

Rudolf Dornetshumer jun. verstarb völlig unerwartet im 58. Lebensjahr. | Foto: Gemeinde Waldkirchen/Wesen
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  • Rudolf Dornetshumer jun. verstarb völlig unerwartet im 58. Lebensjahr.
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WALDKIRCHEN/WESEN (ebd). Der 91-jähriger Rudolf Dornetshumer sen. dürfte, wie es heißt, die Aufregung um den plötzlichen Tod seines Sohnes zu viel gewesen sein. Dornetshumer sen. war jahrzehntelang aktives Mitglied des Musikvereins Wesenufer. "Der plötzliche Tod war ein totaler Schock und ein schwerer Verlust für die ganze Gemeinde und natürlich auch der FF Wesenufer", so Bürgermeister Herbert Strasser zur BezirksRundschau. "Dornetshumer jun. war 15 Jahre Kommandant der FF Wesenufer und zuvor zehn Jahre Kommandant-Stellvertreter. Er war Feueuerwehrler mit Leib und Seele und hätte sich bei der bevorstehenden Feuerwehrwahl nochmals für eine Periode aufstellen lassen", weiß das Gemeindeoberhaupt.

Eine Gemeinde unter Schock

Geboren wurde Dornetshumer jun. am 11. März 1960 in Wesenufer. Er maturierte nach dem Besuch der Volksschule in Wesenufer und der Hauptschule in Eferding an der HAK in Eferding mit ausgezeichneten Erfolg. Seine Begeisterung für die Technik im Allgemeinen und für Fahrzeuge im Besonderen waren es wohl auch, die ihn nach einigen Jahren im Dienste der Oberbank in Linz im Jahr 1993 dazu bewegte, fortan als „Kapitän der Landstraße“ für die Firma Bruno Melchart in Aschach Obst quer durch Europa zu transportieren und damit sein Hobby zum Beruf zu machen. Seine private Leidenschaft galt der Feuerwehr. Nach heutigen Maßstäben ein Spätberufener, wurde Dornetshumer mit 23 Jahren aktiver Florianijünger. Seine Wegbegleiter berichten von seinem außerordentlichen Wissensdurst und seiner Begeisterung, wenn es um technische Belange, vor allem im Feuerwehrwesen ging. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass er neben den diversen Ausbildungen in Bereichen wie Funk, Wasserwehr und Atemschutz das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold, die sogenannte „Feuerwehrmatura“, als Landessieger absolviert – darauf war er dann trotz seiner äußerst bescheidenen Art doch auch ein kleinwenig stolz.

Legendäre Vorliebe

Legendär waren neben seiner Vorliebe für Mehlspeisen seine einzigartigen, stets von Humor und positiver Lebensanschauung getragenen öffentlichen Reden. Dadurch werden selbst seine Nachrufe für verstorbene Kammeraden – natürlich immer ohne Zettel – ewig in Erinnerung bleiben. Pflichtbewusstsein, Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft, Humor und Handschlagqualität – stets getragen vom Geist der gegenseitigen Achtung und der Zusammenarbeit – diese Attribute schienen für Dornetshumer geradezu erfunden worden zu sein.

Große Anteilnahme bei Begräbnis

Deshalb verwundert es auch nicht, dass zum Begräbnis von Vater und Sohn am vergangenen Samstag (17. Februar) große Anteilnahme herrschte. Neben der Bevölkerung waren auch zahlreiche regionale und überregionale Vertreter des Feuerwehrwesens zu ihrer letzten Ruhestätte am Friedhof in Wesenufer gekommen.

Rudolf Dornetshumer jun. verstarb völlig unerwartet im 58. Lebensjahr. | Foto: Gemeinde Waldkirchen/Wesen
Rudolf Dornetshumer sen. | Foto: Gemeinde Waldkirchen/Wesen
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