Engelhartszell wird zur Hafencity

Spatenstich der etwas anderen Art: V. l.: Bürgermeister Roland Pichler, Petra Riffert, Friedrich Bernhoder (beide Werbegemeinschaft Donau OÖ) und Gerhard Burgstaller vom Land OÖ.
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ENGELHARTSZELL (ebd). 800.000 Euro lässt sich die Werbegemeinschaft Donau OÖ Tourismus die neue Anlegestelle kosten. Zur Freude von Bürgermeister Roland Pichler, der schmunzelnd meinte, "dass sich Engelhartszell langsam zu einer Hafencity entwickelt". Grund: Immer mehr der insgesamt 175 Kabinenschiffe, die jährlich rund 400.000 Passagiere befördern, zeigen Interesse an einem Zwischenstopp in Engelhartszell. Und auch immer mehr Reedereien – insbesondere aus den USA – buchen Landausflüge beim Engelhartszeller Tourismusverband. "Deshalb planen wir auch eine Kooperation mit den Gastronomiebetrieben, um künftig verstärkt Synergien im Ort zu nutzen", kündigt Pichler an. Überhaupt setzen Engelhartszells Touristiker in Zukunft verstärkt auf innovative Angebote. So soll es 2017 in Kooperation mit Amerikas ältestem Reiseveranstalter "Tauck" US-Gästen ermöglicht werden, Engelhartszeller Leben hautnah zu erleben. Demnach sollen ab 2017 Schifffahrtsgäste aus den USA in kleinen Gruppen die Möglichkeit erhalten, in Engelhartszeller Privathaushalte zu schnuppern, um so das hiesige Leben näher kennenzulernen – Kuchenessen inklusive.

Kuchenessen mit "Amis"

Dazu Tourismuschefin Karin Wundsam: "Wir haben bereits einige Haushalte gefunden, die mitmachen. Für 2017 sind schon 70 solcher Besuche geplant." Auch der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Donau OÖ, Friedrich Bernhofer, sieht wegen der stets steigenden Nachfrage eine dritte Schiffsanlegestelle als absolute Notwendigkeit. "Legten 2012 61 Kabinenschiffe in Engelhartszell an, waren es heuer bereits 388. Für 2017 gibt es jetzt schon 380 Anfragen", weiß Bernhofer. Errichtet wird die Anlegestelle außerhalb des Ortszentrums, um Lärmbelästigungen für Anrainer zu vermeiden. Zudem werden entsprechende Zu- und Abfahrmöglichkeiten geschaffen. Baubeginn soll in den kommenden Wochen sein. Die Fertigstellung ist für Mai 2017 geplant.

Lärmbelästigung vermeiden

Auch der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Donau OÖ, Friedrich Bernhofer, sieht in einer dritten Schiffsanlegestelle eine absolute Notwendigkeit – wegen der nach wie vor steigenden Nachfrage. "Legten 2012 61 Kabinenschiffe in Engelhartszell an, waren es heuer bereits 388. Für 2017 gibt es jetzt schon 380 Anfragen", so Bernhofer. Errichtet wird die Anlegestelle außerhalb des Ortszentrums, um Lärmbelästigungen für Anrainer zu vermeiden. Zudem werden entsprechende Zu- und Abfahrmöglichkeiten geschaffen. Baubeginn soll laut Geschäftsführerin der WGD Donau, Petra Riffert, demnächst sein. "Sobald alle behördlichen Genehmigungen eingelangt sind." Die Fertigstellung ist für Mai 2017 geplant.

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