Typ-2-Diabetes – Häufige Erkrankung im Alter

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BEZIRK (ebd). So sind etwa 10 bis 15 Prozent der 60- bis 85-Jährigen davon betroffen. Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei der der eigene Organismus nicht mehr in der Lage ist, Glukose (Blutzucker) eigenständig durch Insulin abzubauen. „Diese Erkrankung sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, da sie zahlreiche Folgeschäden nach sich ziehen und somit die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Neben dem Alter und der Veranlagung sind die Ursachen für Diabetes vor allem Übergewicht und eine geringe körperliche Aktivität“, informiert OA Dr. Wolfgang Schöfer, Internist am LKH Schärding.

Wie entsteht Diabetes?

Viele Senioren entwickeln einen Typ-2-Diabetes. Diese Erkrankung bewirkt eine zunehmende Resistenz der Zellwand gegen Insulin, das im Gesunden hilft, den Blutzucker in die Zelle aufzunehmen und in Energie umzuwandeln. Als Reaktion darauf produziert die Bauchspeicheldrüse vorübergehend ein Übermaß an Insulin, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Die körpereigene Insulinproduktion wird durch diese Überbeanspruchung nach einem längeren Zeitraum vermindert. Erst ab diesem Zeitpunkt ist eine regelmäßige medikamentöse Insulingabe nötig. „Diabetes-Patienten müssen in Abstimmung mit ihrem Hausarzt regelmäßig ihren Blutzuckerwert überprüfen, um gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch einen zu niedrigen oder zu hohen Blutzuckerspiegel vorzubeugen“, empfiehlt der Experte.

Behandlung für Senioren mit Diabetes-Erkrankung

Viele Senioren leiden neben Diabetes auch unter anderen gesundheitlichen Beschwerden. Diese können auch ihre Befähigung, den Blutzucker selbstständig zu messen, beeinträchtigen. Patienten etwa, mit einer Parkinson-Erkrankung oder rheumatischen Händen haben größte Schwierigkeiten ein Blutzuckermessgerät selbständig und korrekt zu bedienen. Dadurch ist eine selbstständige Blutzuckermessung kaum mehr möglich.

Blutzuckerwerte feststellen

Die entscheidende Untersuchung, durch die festgestellt werden kann, ob ein Patient an Diabetes erkrankt ist, ist die Bestimmung der Glukose-Werte aus der Fingerbeere:
Normalwert: bis zu 100 mg Blutzucker pro Deziliter
Gestörte Glukose-Toleranz: 100 bis 125 mg pro Deziliter
Diabetes: ab 126 mg pro Deziliter
Diese Werte entsprechen dem Nüchternblutzucker, dabei werden die Glukose-Werte nach einer Nüchternphase von acht Stunden gemessen.

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