Waldkirchnerin rettet ihren bettlägerigen Mann aus brennender Wohnstube
Der Fernseher in der Bauernstube ist implodiert – neun Feuerwehren bekämpfen den Schwelbrand in dem landwirtschaftlichen Gebäude.
WALDKIRCHEN AM WESEN. Ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften war Sonntagnacht, 9. April, in Wesenufer, Waldkirchen am Wesen, im Einsatz: Gegen 23:30 Uhr ist in einem landwirtschaftlichen Anwesen ein Fernsehgerät implodiert.
Die FF Wesenufer war als erstes am Einsatzort. Das Bild, das sich Einsatzleiter Bernhard Haselböck bot, ließ ihn Alarmstufe 2 ausrufen – weitere acht Feuerwehren rückten zum Brand aus.
"Beim Eintreffen war alles bereits komplett verraucht. Wir befürchteten, das Feuer könnte auf andere Gebäude übergreifen", berichtet Haselböck auf Anfrage der BezirksRundschau. Und: Die Hausbewohner befanden sich noch im Gebäude. Das Ehepaar hatte es von der Wohnstube, in der das Feuer ausgebrochen war, in den Vorraum geschafft. Die Frau hatte ihren bettlägerigen Ehemann dorthin in Sicherheit gebracht. "Mit schwerem Atemschutz drangen wir in das Gebäude vor", schildert Haselböck. "Glücklicherweise konnte sich das Feuer nicht ausbreiten, weil kein Sauerstoff dazu gelangt – die Frau hatte die Tür geschlossen."
Das Ehepaar wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Grieskirchen gebracht. Die Feuerwehren löschten den Schwelbrand und Glutnester ab. Die Bauernstube wurde komplett zerstört. Um 2:30 Uhr rückte die letzte Feuerwehr wieder ein.
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