Jetzt ist es offiziell: "Stadtregion Schärding" statt Fusion

Die Bürgermeister Franz Angerer (von links), Roland Wohlmuth, Ernst Seitz und Bernhard Brait mit Sandra Schwarz vom Regionalmanagement. | Foto: Stadtgemeinde Schärding
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SCHÄRDING, ST. FLORIAN, BRUNNENTHAL (ska). Wie angekündigt, ist es nun anstatt einer Fusion eine andere Art der Zusammenarbeit der Gemeinden rund um Schärding geworden.

Schon im April kündigten die Bürgermeister aus Schärding, Brunnenthal und St. Florian in der Bezirksrundschau an, sich zu einer "Kleinregion" im Rahmen eines EU-Programms zusammenzufinden. Hier der Bericht dazu .
Diese wurde nun – mit der zusätzlichen Gemeinde Suben mit im Boot – unter dem Namen "Stadtregion Schärding" offiziell ins Leben gerufen. Und das heißt, dass nun auch die verstärkte, strategische Zusammenarbeit für die Weiterentwicklung dieser knapp 12.000 Einwohner umfassenden Region gestartet ist.

Als erstes: Lücken schließen bei den Radwegen

Fokus liegt dabei zur Zeit etwa auf der Verbesserung der Infrastruktur für Alltags-Radfahrer. "Dabei geht's um durchgängige Radrouten und das dafür notwendige Schließen von Lücken", erklärt Subens Bürgermeister Ernst Seitz. Weiterer Schwerpunkt ist die Belebung der Ortszentren. Etwa durch die Nachnutzung von Leerständen, wie Bürgermeister Roland Wohlmuth aus Brunnenthal sagt.
Und nicht zuletzt wollen die Ortschefs herausfiltern, welches Kooperationspotential im Bereich der Verwaltung schlummert.

"Als funktional verflochtener Raum stehen wir planerisch und finaziell vor ähnlichen Herausforderungen", beschreibt Schärdings Bürgermeister Franz Angerer die Ausgangsituation. Alle Ortschefs seien sich bewusst, dass aktuelle und zukünftige Entwicklung durch durch abgestimmte gemeindeübergreifende Planung erfolgen kann.

Geld kommt aus EU-Fonds und vom Land OÖ

Finanziell unterstützt wird diese Partnerschaft vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) aus dem aktuellen EU-Förderprogramm "Investition in Wachstum und Beschäftigung". Das Land OÖ stellt ebenfalls Geld zur Verfügung. Die Förderquote liegt bei 85 Prozent. Zudem stehen für nachfolgende Projekte im Fuß- und Radverkehr sowie der Siedlungsoptimierung zusätzlich 1,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Betreut wird die neue Stadtregion vom Regionalmanagement OÖ – Geschäftsstelle Innviertel-Hausruck. Der Fachbereich "Raum- und Regionsentwicklung" begleitet und unterstützt den gesamten Prozess – von der Förderantragsstellung, Koordination und fachlichen Beratung der einzelnen Arbeitsgruppen, Begleitung von Vergabe- und Planungsverfahren bis hin zur korrekten Förderabwicklung in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Raumordnung des Landes Oberösterreich.

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