Kommt Zentrum für medizinische Primärversorgung?

Ein medizinisches Primärversorgungszentrum mit Ärzten, Therapeuten und Fachärzten soll nicht wie vorgeschlagen im Landeskrankenhaus Schärding untergebracht werden. | Foto: gespag
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BEZIRK (ebd). Trotz seiner neuen Tätigkeit als ÖVP-Klubobmann verliert Bezirksparteiobmann August Wöginger auch den Bezirk Schärding nicht aus den Augen. So kündigt Wöginger verstärkte Bemühungen für einen dritten Augenarzt an. "Es ist nicht hinnehmbar, wenn die Wartezeit auf einen Arzttermin bis zu zehn Monate beträgt." Auch ein medizinisches Primärversorgungszentrum für den Bezirk wird weiter diskutiert, wie der stellvertretende Bezirksparteiobmann Johann Hingsamer weiß. "Wir waren bei diesem Thema zwar schon mal weiter, aber es laufen gute Gespräche. Vor allem die Frage, wo es hinkommen soll beschäftigt die Beteiligten. Aber es ist grundsätzlich in Schärding vorgesehen." Vorschläge, das Primärversorgungszentrum in den ehemaligen Verwaltungsräumlichkeiten im Landeskrankenhaus Schärding unterzubringen, lehnt laut Hingsamer die Ärztekammer ab. "Das Zentrum wäre auf jeden Fall wichtig, um dem Ärztemangel entgegenzutreten und um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten", so Wöginger.

Pflegegeld wird angehoben

Aber auch im Bereich Pflege gibt es laut Hingsamer viel zu tun. Mit dem Inkrafttreten des Pflegekongresses am 1. Jänner 2018 ist auch die Zahl an Anmeldungen für Pflegeplätze rapide gestiegen. Aktuell befinden sich laut Hingsamer im Bezirk deutlich über 20 Personen auf der Warteliste – Tendenz steigend. "Über Jahre hinweg betrug die Wartezeit auf einen Heimplatz zwei bis drei Wochen. Derzeit können es Monate sein. Wir können nicht anders, als künftig nach der Schwere der einzelnen Fälle zu entscheiden und auf mobile Dienste zu setzen", so Hingsamer.

"Wir können nicht anders, als künftig nach der Schwere der einzelnen Fälle zu entscheiden und auf mobile Dienste zu setzen."

Umso wichtiger sei es laut des ÖVP-Politikers, den Bau des Schärdinger Alten- und Pflegeheims voranzutreiben. "Der Architektenwettbewerb läuft. Bis Herbst soll alles endgültig in Richtung Auftragsvergabe fixiert sein." Der Baubeginn ist 2019 geplant. Die Bauzeit beziffert Hingsamer auf 18 bis 19 Monate. In Vorbereitung befinden sich auch das Vitale Wohnen in Taufkirchen und Kopfing. "Bis dahin werden wir unsere liebe Not haben, wie wir sie in den letzten Jahren nicht gehabt haben." Dazu Wöginger: "Mitte 2018 wird im Parlament darüber gesprochen, wie finanzielle Einbußen durch den Regress auf Landes- und Gemeindeebene ausgeglichen werden können." Wie Wöginger sagt, soll das Pflegegeld ab der Pflegestufe 4 deutlich angehoben werden. Zudem freut er sich über den Beschluss des Familienbonus Plus, der ab 2019 einen Steuerbonus von 1.500 Euro pro Kind bringen soll.

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