"Andi Goldberger hat sich über Renn-Aus beschwert"

Johann Schmolz ist immer für ein Späßchen aufgelegt. | Foto: Ebner
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  • Johann Schmolz ist immer für ein Späßchen aufgelegt.
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St. ROMAN. Johann Schmolz spricht über Rücktrittsgründe, Nachfolger, Verletzungen und was es mit einer Beschwerde von Andreas Goldberger auf sich hat.

Herr Schmolz, warum der Rücktritt?
Schmolz: Der Rücktritt beschäftigte mich bereits seit drei Jahren. Als ich mir vor rund eineinhalb Jahren die Achillessehne gerissen habe, war klar, wenn ich nicht mehr aktiv als Läufer mitmachen kann und 100 Prozent fit bin, höre ich auf.

Was ja dann doch nicht gleich passiert ist?
Nein, weil es schlicht an einem Nachfolger gefehlt hat.

Der jetzt endlich gefunden wurde?
Ja, mit Günther Fischer, der in den vergangenen Jahren den Sauwaldman veranstaltet hat.

Sie waren ja 2002 Gründungsmitglied und haben 2004 die Obmannschaft übernommen. Schmerzt da der Abschied nicht?

Eigentlich habe ich ja vorgehabt, total zurückzutreten. Aber in Zukunft werde ich im Vorstand im Hintergrund tätig bleiben.

Es sind ja mehrere Vorstandsmitglieder zurückgetreten, stimmt das?
Ja, von mir abgesehen sind es noch drei weitere.

Gibt es so etwas wie einen schönsten Moment während Ihrer Tätigkeit?
Als aktiver Läufer der zweimalige Lauf auf den Großglockner. Was den Verein betrifft sicher, dass wir beim bestbesetzten Ultraulaufevent Österreichs – dem 24-Stunden-Lauf in Irdning – sechs Mal dabei waren und fünfmal gewonnen haben. Natürlich bin ich auch stolz darauf, dass wir im Laufe der Jahre die drei Großveranstaltungen Sauwaldman Radmarathon, Baumkronenweglauf und Bergsprint aufgebaut haben.

Apropos – den Sauwaldman und den Baumkronenweglauf gibt es mittlerweile nicht mehr. Warum eigentlich?

Weil das einfach zeitlich nicht mehr machbar war.

Also wird es hier auf absehbarer Zeit zu keinem Comeback kommen?
Den Baumkronenweglauf vielleicht einmal in einer anderen Form – eventuell als Benefizlauf. Beim Sauwaldman weiß ich es nicht. Andreas Goldberger, der ja schon mal mitgemacht hat, hat sich auf jedenfalls beschwert, dass es das Rennen nicht mehr gibt.

Apropos Benefiz: Der CLR engagiert sich immer wieder für den guten Zweck, wie zuletzt beim Charitylauf der BezirksRundschau. Warum?
Wir machen so etwas gerne, weil ich der Meinung bin, an Veranstaltungen nicht immer etwas verdienen zu müssen. Wir spenden auch jedes Jahr für den guten Zweck. Uns als Verein ist das Gemeinsame wichtig. Wir haben zwar 177 Mitglieder, sehen uns aber dennoch als Hobbyverein. Der Spaß an der Sache ist oberstes Gebot. Und wo die Gaudi ist, passt auch die Leistung.

Wie sehen Sie den Verein für die Zukunft aufgestellt?
Ich finde, dass der Verein extrem gut aufgestellt ist – vor allem beim Rad-Raceteam. Das haben wir total umgestellt und in junge Hände gelegt. Ebenso bei den Läufern. Im Grunde haben wir frisches Blut in beide Bereichen gebracht und einen Generationenwechsel vollzogen.

Was ist in naher Zukunft geplant?
2019 werden wir wieder in Irdning dabei sein. Dafür wollen wir erstmals eine Damenmannschafts-Staffel fix dabei haben. Und in fünf Jahren feiern wir 20-jähriges Jubiläum. Mehr geht eigentlich nicht …

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