Pramtalderby

Nach den zwei Auswärtniederlagen in Marchtrenk geht es für den FC Daxl Andorf ins prestigeträchtige Pramtalderby gegen den SK Waizenauer Schärding. Für beide Teams geht es in diesem Duell um eminent wichtige Punkte, eine Niederlage ist keine Option.

Die Gäste aus der Bezirksstadt , die sich nach einem durchwachsenen Herbst auch weiterhin im Abstiegskampf befinden, konnten in der letzten Runde im wichtigen Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Bad Wimsbach einen 2:0-Heimsieg feiern und sich etwas Luft verschaffen.

Der Kader von SK-Coach Roland Hofpointner wurde in der Winterpause nur gering verändert, dem Abgang von Legionär Damir Sehic (TSV St.Marienkirchen/Sch.) standen mit den beiden Rückkehrern Fabian Grubeck (Kufstein) und Tormann Karim Marei (Ranshofen) zwei Zugänge gegenüber. Leider hat sich Grubeck früh eine Knieverletzung zugezogen und fällt seitdem aus. Mit 13 Punkten konnten sich die Rot-Schwarzen im Herbst nur auf den 11.Rang platzieren, im Frühjahr wurden aus 9 Spielen auch nur magere 11 Punkte geholt. Nach dem knappen 0:1 zum Auftakt gegen Titelfavorit Pettenbach konnte man mit dem 2:0 auswärts beim SV Friedburg überraschen, es folgten ein Remis gegen Altheim, eine bittere Niederlage beim ATSV Sattledt und ein 2:2 im Derby gegen Esternberg. Dann feierte man einen tollern 5:1-Heimsieg gegen den SV Neumarkt, aber es gab auch zwei bittere Niederlagen gegen Eferding und in Schwanenstadt, wobei vor allem das 1:2 gegen den Abstiegskandidaten UFC Eferding daheim schmerzte.

Der SK Schärding stellt eine durchaus routinierte Mannschaft, die rund um Kapitän Karl Freihaut, Mittelfeldmotor Daniel Aigner und mit den Legionären Miro Stepanek, Petr Ruzicka oder auch Ex-FCA-Goalgetter Laszlo Somogyi gut besetzt ist. Größtes Manko der Rot-Schwarzen war wohl im bisherigen Saisonverlauf die mangelhafte Offensivstärke und Chancenverwertung, wofür auch die magere Torausbeute von nur 30 Treffern spricht.

Beim FCA kehrt Niklas Klaffenböck nach seiner Gelbsperre wieder ins Team zurück, ob und wer aus der langen Liste der Verletzten wieder an Bord sein könnte, steht noch in den Sternen. Man kann nur hoffen, dass zumindenst einer der beiden Stürmer Sebastian Witzeneder oder Philipp Holzapfel rechtzeitig fit wird. Damit würde auch das Andorfer Offensivspiel deutlich gefährlicher sein, denn wochenlange Ausfälle von 4 meist 5 Stammspielern sind leider kaum zu verkraften.

Die Elf von Coach Berni Straif braucht jedenfalls die volle Unterstützung vor heimischer Kulisse, um im Derby auf einen Heimsieg losgehen können. Das Hinspiel im Herbst konnte der FCA knapp mit 1:0 gewinnen.

Hier geht´s zum Spielbericht SC Marchtrenk - FC Andorf