Prioritätenliste – erst Clubhaus-Aufstockung, dann "Vitales Wohnen"
Als eines der Großprojekte steht die Aufstockung des Fußballer Clubgebäudes an – und ein 2,2 "Mille"-Projekt.
KOPFING (ebd). "Priorität Nummer eins in der Gemeinde hat die Sanierung des Clubgebäudes der Sektion Fußball. Das ist 30 Jahre alt, gehört saniert, umgebaut und mit neuer Heizung versehen", kündigt Bürgermeister Otto Strassl an. Zudem wird das Gebäude aufgestockt. Damit sollen Räumlichkeiten für Skiclub und Tennisverein geschaffen werden. 637.000 Euro soll das Projekt kosten. Die Gemeinde wird laut Ortschef 100.000 Euro beisteuern. "Der Finanzierungsplan steht", so Strassl. Dazu der Obmann der Sportunion, Werner Buchinger: "Geplanter Umbau wäre unsererseits im Herbst 2018 oder im Frühjahr 2019." Und warum die Aufstockung? "Weil weder Skiclub noch Tennisverein entsprechende Räumlichkeiten haben. Der Skiclub ist mit 700 Mitgliedern der größte des Bezirkes, hat bisher nicht viel mehr als ein Kammerl zur Verfügung gehabt. Der Tennisverein hat zwar einen Aufenthaltsraum, aber keinen Lagerplatz", weiß Strassl.
2,2 Millionen-Projekt
Priorität Nummer zwei hat laut Gemeindeoberhaupt die Anschaffung eines Löschfahrzeuges mit Bergeausrüstung für die FF Kopfing. Dabei handelt es sich um eine Ersatzbeschaffung des rund 30 Jahre alten LFB-Feuerwehrfahrzeuges. Die Kosten dafür beziffert Strassl auf rund 265.000 Euro. Vorgesehen ist die Beschaffung 2019. Ein weiteres Großprojekt und Priorität Nummer drei hat die Errichtung des 2,2 Millionen Euro Projekts "Vitales Wohnen", das ebenfalls für 2019 geplant ist. Der Standort wird neben dem bereits bestehenden Betreuten Wohnen in der Gemeinde sein. Das Projekt ist laut Strassl zwar bereits ausfinanziert, doch aktuell gibt es noch Verhandlungen zur Finanzierung der Tagesbetreuung. "Das Vitale Wohnen wird fix über 12 Behindertenwohnungen, 12 Kleinwohnungen für ältere Menschen und einem großen Gemeinschaftsraum samt Küche verfügen. Jetzt geht es noch darum, ob zusätzlich 12 Tagesbetreuungsplätze kommen, wo Menschen in der Früh hingebracht und am Abend wieder abgeholt werden können. Die Kosten liegen bei 600.000 Euro, wobei die Gemeinde 80.000 Euro zahlen müsste. Die Entscheidung soll noch heuer fallen. Baubeginn ist mit oder ohne Tagesbetreuung 2019", weiß Strassl.
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