Schärdinger „Gerstensaft“ für trinkfreudige Russen
550 Fässer Bier gingen vergangenen Donnerstag via Schärding nach St. Petersburg. Laut Brauerei Kapsreiter Prokurist Franz Haslehner ist dies allerdings erst der Anfang einer groß angelegten Kooperation.
SCHÄRDING, ST. PETERSBURG (ebd). Bereits im Herbst 2011 wurden die ersten 550 Fässer Kapsreiter Bier nach St. Petersburg geliefert. Vergangenen Donnerstag war es wieder soweit, wurden weitere 550 25-Liter-Fässer in der Schärdinger Brauerei in einen Thermo-LKW verladen. „Damit das Bier in Russland nicht gefriert“, erklärt Haslehner. Bestimmt ist das Schärdinger Gebräu für die St. Petersburger Gastronomie. „Vor allem unser Pils erfreut sich dort großer Beliebtheit“, erläutert der Kapsreiter-Prokurist.
Monatliche Bierlieferungen nach Russland geplant
Insgesamt wurden vier verschiedene Sorten des Schärdinger „Gerstensaftes“ auf die Reise geschickt. Demnach ist laut Haslehner geplant, monatlich 500 Fässer Kapsreiter Bier nach Russland zu liefern. Das ist Rekord, wie Haslehner verrät: „Wir liefern zwar unser Bier unter anderem auch in die USA und Italien, aber bisher nicht in diesen Mengen.“ Dabei soll das erst der Anfang sein, wie der Kapsreiter Prokurist verrät. Denn via St. Petersburg sollen weitere russische Metropolen erschlossen werden. „Nach St. Petersburg wollen wir Moskau in Angriff nehmen“, sagt Haslehner.
Und wie kam es eigentlich zu diesem lukrativen Deal? „Über einen Russen, der bereits seit 20 Jahren in Wien lebt und dort auf unser Bier aufmerksam geworden ist. Er hat uns angerufen, und so ist die Zusammenarbeit entstanden.“
Foto: Ebner
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