Schwarzmüller investiert fast 8 Millionen Euro in Umstellung der Produktion

Zu dem Umsatzplus 2017 von zwei Prozent hat bei Schwarzmüller die starke Nachfrage nach Bau- und Entsorgungsfahrzeugen maßgeblich beigetragen. | Foto: Schwarzmüller Gruppe
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  • Zu dem Umsatzplus 2017 von zwei Prozent hat bei Schwarzmüller die starke Nachfrage nach Bau- und Entsorgungsfahrzeugen maßgeblich beigetragen.
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FREINBERG. Die Schwarzmüller Gruppe mit Hauptsitz in Hanzing, Freinberg, hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 349 Millionen Euro abgeschlossen. Das ist ein Wachstum von zwei Prozent gegen über 2016 mit 342 Millionen Euro Umsatz.

Produziert hat Schwarzmüller im Vorjahr 8880 Fahrzeuge. Damit hat das Unternehmen das Anfang 2017 gesetzte Ziel von 9500 Fahrzeugen nicht erreicht. Aber: Die Abweichungen gegenüber der Planung habe Schwarzmüller in Kauf genommen, um strategische Ziele zu forcieren, wie CEO Roland Hartwig mitteilt. Denn Vorrang habe nach wie vor der Ausbau der Fließproduktion, bei der in allen Werken – in Tschechien, Ungarn und Freinberg – völlig neue Produktionslinien aufgebaut werden.

Schwarzmüllers Ziel für 2020: 450 Millionen Euro Umsatz und 10.000 Fahrzeuge

Hartwig ist zuversichtlich, dass Schwarzmüller das für 2020 gesetzte Ziel dadurch erreichen werde: In seinem 150. Bestandsjahr will der Hersteller von Nutzfahrzeugen 450 Millionen Umsatz machen und 10.000 Fahrzeuge absetzen.

Der Aufbau der Fließproduktion habe speziell in Ungarn bereits zu einer Reduktion der Durchlaufzeiten geführt, wie aus einer aktuellen Presseaussendung des Unternehmens hervor geht. Dort liege die Liefertreue bereits bei 90 Prozent. In Freinberg werden die letzten Produktionslinien im ersten Halbjahr 2018 errichtet.

2018 will die Schwarzmüller Gruppe 370 Millionen Euro Umsatz erzielen und dafür 9300 Fahrzeuge absetzen. In der Produktion werde laut Hartwig nach der Einführung der Fließfertigung mit der Sequenzierung begonnen: Durch diese über den Computer optimierte Steuerung der Produktionsabfolge werde das Unternehmen eine weitere Effizienzsteigerung erreichen. Der überwiegende Teil der Investitionen von acht Millionen Euro für 2018 setzt Schwarzmüller dafür ein. Es sei aber auch Geld für den Aufbau einer innerbetrieblichen Lehrwerkstätte vorgesehen.

Fahrzeuge für Bau- und Entsorgung stark nachgefragt

Der Umsatz stieg 2017 stärker als die Zahl der abgesetzten Fahrzeuge. "Das zeigt, dass sich der Fahrzeugmix neuerlich in Richtung der umsatzstarken Bau- und Entsorgungsfahrzeuge verschoben hat", sagt Hartwig. Ihre Stückzahl betrug im abgelaufenen Jahr bereits 3900. Damit hat Schwarzmüller schon jetzt das Niveau erreicht, das für 2020 geplant gewesen wäre. Die Fernverkehrsfahrzeuge machen aktuell 49 Prozent oder 4350 Stück aus. Der Rest sind Tank- und Spezialfahrzeuge.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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