Techno-Z startet mit Co-Working in Schärding durch
Geteilte Büroräume für Selbstständige oder Start-Ups woanders schon ein Renner - nun zieht das Techno-Z in Schärding nach.
SCHÄRDING (juk). Die Möbel sind aufgebaut und die Bilder hängen. Im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) Schärding ist alles für Schärdings erste Co-Worker bereit. Co-Working bedeutet, dass sich Selbständige oder Start-Ups im TGZ kein ganzes Büro, sondern einen einzelnen Schreibtisch in einem Büroraum mieten können. Sechs solcher Schreibtische stehen ab sofort bereit. Ein Tisch kostet 190 Euro pro Monat. Betriebskosten, Heizkosten, Strom sowie Internet sind da bereits inklusive. Eine Schlüsselkaution von 200 Euro ist noch zu begleichen, damit Mieter jederzeit in das Gebäude können.
Professionelle Infrastruktur
"Vermietung auf Schreibitschebene" nennt TGZ-Geschäftsführer Herbert Ibinger das. "Wir reagieren damit auf die neuen Entwicklungen in der Arbeitswelt und neue Formen der Zusammenarbeit." Für Ibinger liegen die Vorteile gegenüber dem Büro in den eigenen vier Wänden auf der Hand: "Wir bieten den Co-Workern die Infrastruktur und ein Netzwerk." Das Auftreten vor Kunden oder Geschäftspartnern wirke mit einer seriösen Adresse und der Möglichkeit, ins TGZ einzuladen, deutlich professioneller. Für Konferenzen kann ein Seminarraum gemietet werden, eine Kaffeeküche und Catering ist auch im Haus. Der Co-Work-Space wurde von der Jungen Wirtschaft Schärding mit initiiert. Zum Netzwerk rund um das Techno-Z zählen die Stadt Schärding, Vertreter von Raiffaisenbank und Sparkasse oder die Wirtschaftsberatung Business Upper Austria. Herbert Ibinger: "Wir können durch unser erprobtes Netzwerk einige Türen öffnen, durchgehen muss der Co-Worker dann selber."
Nicht allein im Büro
Erste Anfragen gibt es bereits. Schon entschieden hat sich Thomas Grömer von easy KFZ, er verlegt ab September sein Büro von daheim in Taufkirchen nach Schärding. Für den selbstständigen IT-Fachmann ist die soziale Komponente der wichtigste Faktor: "Am Co-Working ist für mich der größte Reiz, nicht mehr alleine im Büro zu sitzen. Mit mehreren Leuten hat man auch mal jemanden zum Ratschen oder mit dem man gemeinsam Mittagspause machen kann." Ibinger betont die flexiblen Möglichkeiten: "Interessenten können testen, ob Co-Working etwas für sie ist. Es besteht auch die Möglichkeit, sich projektbezogen oder für den Anfang nur an einzelnen Wochentagen einzumieten."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.