Was tun die Firmen im Bezirk Schärding für die Umwelt?

Frauscher in St. Marienkirchen: Eine Photovoltaikanlage liefert jährlich 20.000 Kilowattstunden emissionsfreie Energie. | Foto: Frauscher
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BEZIRK SCHÄRDING. Frauscher in St. Marienkirchen schadet – absolut gesehen – der Umwelt und dem Klima durch den Einsatz fossiler Brennstoffe wie Diesel und Bezin in den Pkw der Mitarbeiter, wie Christoph Part, Kaufmännischer Leiter der Frauscher Holding, mitteilt. Weiterer Schaden entstehe durch den fossilen CO2-Anteil der verbrauchten elektrischen Energie. "In Summe handelt es sich um einen jährlichen Ausstoß von vielen Tonnen Kohlendioxid-Gas, das als Klimakiller zur Verschärfung des weltweiten Temperaturanstiegs beiträgt", sagt Part.

Frauscher sei aber bemüht, die schädlichen Emissionen grundsätzlich und stetig einzuschränken. Und zwar mit fünf Maßnahmen: Wie Part schildert, speichert Frauscher die Kälte in den Nachtstunden, um sie unter Tags zur Kühlung der Räume einzusetzen. Eine Photovoltaikanlage stellt jährlich etwa 20.000 Kilowattstunden emissionsfreie, elektrische Energie zur Verfügung. Frauscher verwendet Bioenergie in Form einer Hackschnitzelanlage, die über ein Nahwärmenetz sämtliche Betriebsgebäude in St. Marienkirchen versorgt. Außerdem sind die Gebäude mit Vollwärmeschutz ausgestattet. "Das spart nicht nur Heizenergie, sondern vor allem Kühlenergie im Sommer", weiß Part. Zudem fördert Frauscher E-Mobilität. Heißt: Zwei E-Autos und ein Hybrid-Fahrzeug sind bereits im Einsatz.

Part fasst zusammen: "Mit unserem CO2-Ausstoß schaden wir täglich der Umwelt. Dank unserer Maßnahmen aber sicherlich weniger pro Kopf als der Durchschnitt der Betriebe Österreichs."

Metall-Auer: Umweltschutz in der Produktion

Auf Umweltschutz in der Produktion ist auch die Firma Metall-Auer in Wernstein bedacht. "Blechabfälle, Späne oder Schnittreste werden sorgfältig getrennt und an Stahlwerke als Rohstoff rückgeführt", erklärt Firmenchefin Maria Auer. In den Produktionshallen wird stromsparende LED-Beleuchtung eingesetzt. 30 Prozent des Stromverbrauchs erzeugt Metall-Auer durch eine betriebseigene Photovoltaikanlage selbst. Und: Das Abwasser aus der Pulverbeschichtung wird destilliert, so dass 93 Prozent dem Fertigungsprozess erneut zugeführt werden können.

Produkte für die Umwelt auf EVG-Anlagen

Nachhaltigkeit wird auch in den Unternehmensabläufen bei EVG in St. Florian am Inn ernst genommen. "Wir legen großen Wert auf den sorgsamen Umgang mit Ressourcen. Rohstoffe werden in den Kreislauf zurückgeführt und Abfälle konsequent getrennt", teilt Unternehmenssprecher Clemens Schütte mit. Vielmehr mache aber EVG durch seine Technologien erst möglich, dass umweltschonende Produkte hergestellt werden können. "Wie etwa LEDs zur Beleuchtung von Autos, Häusern und ganzen Smart Cities", beschreibt Schütte. "Auf EVG-Anlagen produzieren unsere Kunden mikroskopisch feine Strukturen für Mikrochips, die den Stromverbrauch und Kühlbedarf großer Datenzentren senken oder die Akkulaufzeit mobiler Geräte verlängern", erklärt er. Auch spezielle Bio-Chips, die eine Analyse der Bodenbeschaffenheit und so eine umweltschonende Nährstoffzugabe ermöglichen, werden mithilfe von EVG-Anlagen hergestellt. "Das schont die Umwelt und bedeutet einen großen Kostenvorteil für die Landwirtschaft", ist Schütte überzeugt.

Frauscher in St. Marienkirchen: Eine Photovoltaikanlage liefert jährlich 20.000 Kilowattstunden emissionsfreie Energie. | Foto: Frauscher
Auf EVG-Anlagen werden etwa Mikrochips produziert, die den Stromverbrauch und Kühlbedarf großer Datenzentren senken. | Foto: EVG
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