Mit Wieselburger Paul Nemecek
Bauerntreffen zum "Tag des Apfels": 18.000 Tonnen Äpfel kommen aus NÖ
Jeder, der einen eigenen Apfelbaum im Garten stehen hat, weiß wie groß die Freude ist, wenn dieser die ersten Früchte trägt. Natürlich kann nicht jeder aus dem Bezirk Scheibbs, und schon gar nicht aus ganz NÖ, einen solchen sein Eigen nennen. Regionale Äpfel, bleiben einem aber dennoch nicht verwehrt - Im Gegenteil: Die heimische Produktion steigt sogar.
BEZIRK. "Äpfel aus Niederösterreich schmecken einfach besser, sind gesund und schonen die Umwelt, weil sie keinen langen Transportweg hinter sich haben. Der Tag des Apfels ist eine ideale Gelegenheit die Vorzüge von heimischem Obst als Beitrag zur Selbstversorgung zu präsentieren“, so NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek aus Wieselburg. Deshalb hat er den besonderen Tag genutzt, und lud einige Kollegen zum Branchentreff und Marktgespräch in die Zentrale nach St. Pölten. Dieser Einladung folgte der NÖ Landesobstbauverband mit Obmann Martin Sedelmaier, Bio-Apfelbauer Johannes Buchinger sowie der geschäftsführende Gemeinderat, der aus seinen verschiedenen Obstsorten auch Wein und Säfte produziert Josef Rögner, nur allzu gern.
Obmann Sedelmaier zur aktuellen Lage: „Wir merken eine Nachfragensteigerung nach rot-weiß-rotem Obst. Die Leute schätzen die hohe Qualität der heimischen Landwirtschaft. Mit einer transparenten Herkunftskennzeichnung wird es auch für die Kunden leichter, das Original zu erkennen und damit einen Beitrag zu Klimaschutz durch kurze Transporte zu leisten.“
Apfel-Trends in Niederösterreich
Der Apfel ist ein bedeutender Teil der niederösterreichischen Landwirtschaft und für viele heimische Obstbetriebe Existenzgrundlage. Das zeigt sich auch in der Anbaufläche: Wurden im Jahr 1990 noch auf 338 Hektar Äpfel angebaut, ist die Fläche heute mit über 600 Hektar nahezu doppelt so groß.
Produziert werden aktuell über 18.000 Tonnen niederösterreichische Äpfel im Jahr. Davon stammt jeder zweite von einem Biobetrieb. Damit nimmt der Apfel einen der Spitzenränge in Niederösterreich ein. Der Bioanteil an der gesamten Obstproduktion in Niederösterreich liegt bei rund einem Drittel.
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