Hohe Inzidenz
Bezirk Scheibbs: "Tun alles um Abriegelung zu verhindern"
Ab einer 7-Tage Inzidenz von 400 auf 100.000 Einwohner (dieser Wert muss eine Woche lang so hoch sein) wird der jeweilige Bezirk abgeriegelt. Die Werte der einzelnen Gemeinden sind dabei egal. Momentan übersteigt der Bezirk Scheibbs diese Inzidenz-Grenze und droht abgeriegelt zu werden.
BEZIRK. Derzeit liegen die Zahlen bei 408,1 pro 100.000 Einwohner. Absolut sind das 169 neue Coronafälle in den vergangenen sieben Tagen. Geht dieser Wert nicht zurück, droht hier genauso eine Abriegelung, wie es in Wiener Neustadt der Fall ist.
"Wir tuen derzeit alles, um eine Abriegelung zu verhindern. Letzte Woche war die Inzidenz bei 300. Schon da wussten wir, dass wir schnell etwas unternehmen müssen", so Bezirkshauptmann von Scheibbs Johann Seper. Konkret heißt das: Mehr Testen. "Die Bürger sind dieser Aufforderung auch nachgekommen. Alleine in Wieselburg und Wieselburg-Land gab es am Wochenende 900 Testungen. Da ist klar, dass die Coronazahlen vorläufig steigen."
Vorplanung für den Härtefall
Prinzipiell hofft Johann Seper natürlich, dass die Inzidenz wieder abfällt und man unter die 400er Grenze kommt. Für den Fall, dass dem nicht so ist, wurden aber bereits erste Gespräche geführt:
"Wir sind schon mit der Straßenmeisterei und der Polizei in Kontakt. Es gibt etwa 50 Ausfahrten raus aus Scheibbs. Sollte es zur Abriegelung kommen, können diese eh nur Stichprobenartig kontrolliert werden. Damit es aber gar nicht so weit kommt, kontrolliert die Polizei in jenen Gemeinden wo die Inzidenz besonders hoch ist, besonders genau, ob die Maskenpflich überall eingehalten wird. Je höher die Coronazahlen, desto mehr wird kontrolliert." – Johann Seper, Bezirkshauptmann.
Die aktuellen Inzidenz-Zahlen finden Sie hier: covid19-dashboard.
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