Historischer Rundwanderweg
Eine Zeitreise in Purgstall
Im Zuge einer neuen Serie stellen die BEZIRKSBLÄTTER den historischen Rundwanderweg in Purgstall vor.
PURGSTALL. Der historische Rundwanderweg ist vor allem in Zeiten des Corona-bedingten Lockdowns eine willkommene Abwechslung. Aus diesem Grund starten die BEZIRKSBLÄTTER ab der nächsten Ausgabe eine neue Serie, um diesen den Lesern näherzubringen und haben sich mit dem Lokalhistoriker Franz Wiesenhofer und seiner Gattin Hildegard unterhalten, die mittlerweile gemeinsam bereits zwölf Bücher über die ereignisreiche Geschichte Purgstalls herausgebracht haben.
"Purgstall wurde zurzeit der bayrischen Landnahme gegründet und erstmals 1159 erwähnt. Der historische Rundwanderweg arbeitet diese lange Geschichte auf perfekte Weise auf und man kann ganz nebenbei bei einem schönen Spaziergang an der frischen Luft viele historische Details erfahren", so Historiker Franz Wiesenhofer.
Viel Arbeit steckt dahinter
Die Wiesenhofers stecken viel Zeit und Energie in ihre Tätigkeit. Während sich Franz eher mit der Zeitgeschichte Purgstalls und der Region auseinandersetzt, interessiert sich seine Ehefrau Hildegard eher für die Frühgeschichte und das Mittelalter und unterstützt ihren Mann bei seiner Tätigkeit mit Übersetzungen in Kurrent und dem Korrekturlesen der Werke.
"Alles begann mit einem Buch über das 125-jährige Jubiläum der Feuerwehr Purgstall im Jahr 1995. Im Jahr 1998 haben wir dann den ,Weg des Friedens‘ ins Leben gerufen und 2002 den Verein ,Erlauftaler Bildungskreis‘ gegründet. Mit diesem wollen wir die Geschichtsaufarbeitung im Bezirk unterstützen. Meine Frau ist außerdem noch Obfrau bei der Erlauftaler Goldhaubengruppe. Uns wird es in der Pension also mit Sicherheit nicht langweilig", berichtet der ehemalige Landesbeamte Franz Wiesenhofer.
Historischer Rundwanderweg in Purgstall
Vom Waschplatz zur Marktbrücke, dann die Feichsenstraße entlang bis zum Wehrturm, entlang der Ringmauer weiter zum Hochgericht und retour Schlosstor – Jägerhaus. Links über die Schaffgotschbrücke, vorbei am Erlauftalbad und dem letzterhaltenen Heidehaus. Überquerung der Hochrießer-Straße (Brückenkreuz) zur Jubiläumsstraße – Aigner Schmiede (Egon Schiele). Rechts zur Kirchenstraße – Benefizium – Pranger – Kirchenplatz – Pfarrkirche - Kösterhaus - Zehetgruberplatz zum Museum im Ledererhaus.
Weitere Infos erhält man online auf erlauftalerbildungskreis.at
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