Iphone-Betrüger aus dem Bezirk Scheibbs verurteilt
BEZIRK. Mit seinem Internet-Angebot auf „willhaben“ gelang es einem 25-Jährigen aus dem Bezirk Scheibbs, insgesamt vier Interessenten für ein iphone 5 anzusprechen, für die er nach ihrer Geldüberweisung von insgesamt 1.500 Euro nicht mehr erreichbar war.
Bereits im März 2013 wurde der arbeitslose Betrüger wegen dieser kriminellen Masche zu sieben Monaten bedingt verurteilt. Auch damals verkaufte er Geräte, die er gar nicht hatte. Als er im Sommer nur für zwei Wochen Arbeit fand, platzte seine Vorstellung, mit einem regelmäßigen Einkommen seine Schulden in Höhe von rund 35.000 Euro abzubauen. Bereits im Oktober 2013 versuchte er abermals mit seinen betrügerischen Machenschaften Mietrückstände und Schulden zu begleichen. 300 Euro verlor er beim Glückspiel.
"Ich habe keinen anderen Ausweg gesehen", argumentierte der Angeklagte die Vorwürfe von Staatsanwältin Nicole Elsinger, die in ihrem Plädoyer auf den raschen Rückfall des Mannes hinwies. Auch Richterin Doris Wais-Pfeffer betonte, dass er die Betrügereien nur wenige Monate nach der ersten Verurteilung fortgesetzt habe, weshalb nur eine teilbedingte Strafe in Frage komme.
„Ich bin ein Volltrottel“, kommentierte der Beschuldigte das Urteil der Richterin, das ihm eine Haftstrafe von zwölf Monaten, davon nur acht bedingt, einbrachte (rechtskräftig).
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