Scheibbs und die EU
Ganz früh übt sich der Meister im Bezirk Scheibbs

Das KinderUNIversum in Wieselburg hat viele Unterstützer. | Foto: Stadtgemeinde Wieselburg
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  • Das KinderUNIversum in Wieselburg hat viele Unterstützer.
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Für die Jungen hält die Europäische Union auch einiges an finanzieller Unterstützung bereit.

BEZIRK SCHEIBBS. Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will. Das wissen auch die LEADER-Region Eisenstraße und die Europäische Union. Um bei den Kindern Begeisterung zu wecken, wurden auch einige Projekte im Bezirk Scheibbs umgesetzt, die mit finanzieller Unterstützung der EU realisiert wurden.

"Job Safari" in Wieselburg

Durch das Projekt „Job Safari“ bei der Fachmesse „Schule & Beruf“ in Wieselburg sollen Volksschulkinder erste Erfahrungen im handwerklichen Bereich sammeln und unterschiedliche Berufe aktiv kennenlernen. Messedirektor Werner Roher hat in diesem Jahr in Kooperation mit der Eisenstraße, der Zukunftsakademie Mostviertel, der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer erstmals die "Job Safari" ins Leben gerufen. Aufgrund des zurzeit herrschenden Fachkräftemangels, will man schon bei den Jüngsten ansetzen, um dem Problem entgegenzuwirken. Die Bandbreite reicht hier von handwerklichen Tätigkeiten mit Holz, Metall und Farben über das Arbeiten mit Lebensmitteln bis hin zu kreativen Aufgaben.
Begeistert von dieser Idee zeigt sich auch die Obmann-Stellvertreterin der Eisenstraße Niederösterreich, Bürgermeisterin Christine Dünwald-Specht aus Scheibbs: "Wir kämpfen bereits seit geraumer Zeit mit dem Fachkräftemangel in unserer Region und haben deshalb schon zahlreiche Gespräche darüber geführt, wie man junge Menschen für handwerkliche Berufe begeistern könnte. Ich finde es toll, dass man jetzt mit der ,JobSafari‘ bei unseren Jüngsten ansetzt und ihnen zu vermitteln versucht, dass man die eigenen Hände im Zuge einer kreativen Tätigkeit für etwas Sinnvolles nutzen kann."

Junge Studenten fördern

Vor Kurzem veranstaltete die Gemeinde Wieselburg unweit vom Messegelände am Campus der FH Wieselburg das "KinderUNIversum" in Kooperation mit der Eisenstraße, dem FH-Campus, der Musikschule und dem Technologie- und Forschungszentrum. Dabei wurden insgesamt 43 Seminare, Vorlesungen und Workshops abgehalten. Mehr als 60 Schülerinnen und Schüler aus Wieselburg und der Umgebung konnten dabei den Uni-Alltag miterleben.
Die Schüler erwarteten ein breit gefächertes Angebot von Workshops mit Inhalten über Physik und Astronomie, Ernährung sowie Seminare im naturwissenschaftlichen Forschungsfeld und Umweltthemen bis hin zu Kursen im Bereich Gesang, Instrumente und Theater.
Im Anschluss gab es schließlich noch eine eigene Sponsionsfeier als Vorgeschmack auf den Abschluss eines Studiums.

Der Bezirk soll zukunftsfit gemacht werden

Was genau sind eigentlich die LEADER-Regionen?
STEFAN HACKL:
Das sind lokale Aktionsgruppen mit einem Schwerpunktprogramm für den ländlichen Raum, die von Vereinen, Betrieben oder auch Gemeinden getragen werden. Eine davon ist die Eisenstraße.

Und welchen Mehrwert bietet die LEADER-Region Eisenstraße für die Region?
Es ermöglicht uns LEADER-Projekte umzusetzen, die von der EU gefördert werden. Der finanzielle Anreiz ist auch wichtig. Im vorigen Jahr wurden wir mit rund 3,5 Millionen Euro gefördert.

Was liegt Ihnen dabei ganz besonders am Herzen?
Mich erfreut die Arbeit an der Basis. Mit Gemeinden und Betrieben unsere Region zukunftsfit zu machen, aber natürlich gleichzeitig unsere Wurzeln nicht zu vergessen.

Welche Projekte sind für den Bezirk Scheibbs in näherer Zukunft geplant?
Zurzeit kooperieren wir eng mit Regionalläden im Bereich der Direktvermarktung. Außerdem arbeiten wir im Moment ein Projekt mit dem Namen "get the most" aus, bei dem es darum geht, mit Studierenden in Kontakt zu bleiben.

Interview: Philipp Pöchmann


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