Schulinitiative der SPÖ
Die Bezirksblätter stellen anlässlich des Schulbeginns die Bildungsinitiative der Sozialdemokraten vor.
BEZIRK SCHEIBBS. Bildung ist ein Gut, das sehr viel persönlichen Einsatz erfordert. Da das derzeitig laut den Vorstellungen der Sozialdemokraten nicht mehr den Herausforderungen entspricht, denen sich die Menschen heute stellen müssen, hat man sich in der Partei Gedanken darüber gemacht, wie Bildung heute und in Zukunft vermittelt werden kann.
In die Zukunft investieren
"Bildung ist einer der Eckpfeiler unserer Gesellschaft und wenn wir in die Bildung unserer Kinder investieren, investieren wir in unsere Zukunft. Ein verpflichtendes zweites Kindergartenjahr, die Zusammenarbeit und Vernetzung aller regionalen Bildungsinstitutionen und eine Talente-Förderung bis zum 19. Lebensjahr sind nur einige der Hauptpunkte, die im neuen SPÖ-Bildungskonzept ihren Platz finden", erklärt Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin Renate Gruber.
Bildungkette als Konzept
"Bildung ist aus der Sicht der Sozialdemokraten eine 'geschlossene Kette', die im Kleinkindalter beginnt und bis ins fortgeschrittene Alter eine Bereicherung im Leben darstellt, weshalb eine Reform nicht nur die neunjährige Schulpflicht betreffen kann, sondern auch Kindergartenbeginn, die allgemeinen Pflichtschulen, die höheren Schulen, Universitäten und Erwachsenenbildung umfassen muss", meint die sozialdemokratische Bildungssprecherin in Niederösterreich, Ilona Tröls-Holzweber.
Ganztagsschule als Option
"Ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Bildungsinitiative ist die Wahlfreiheit, was aber natürlich beinhaltet, dass eine Wahlmöglichkeit überhaupt erst einmal vorhanden sein muss. Deshalb zählt die Ganztagsschule mit verschränktem Unterricht, welche ein abgestimmtes Angebot von Lernen, Wiederholen, Üben und anschließendem Anwenden sowie freizeitpädagogischen Akzenten, zu den Eckpfeilern bildungspolitischer Diskussionen", so Bildungssprecherin Ilona Tröls-Holzweber weiter.
Kooperation ohne Etikett
Aus der Sicht der niederösterreichischen Sozialdemokratie ist eine Zusammenarbeit verschiedener Bildungseinrichtungen in Form eines Bildungscampus daher zukunftsweisend: "Wichtig wäre eine enge Zusammenarbeit diverser Bildungseinrichtungen, wobei es dabei weniger um räumliche Nähe, sondern um die optimale Kooperation gehen sollte", so Gamings Ortschefin Renate Gruber.
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