WKNÖ-Bilanz
Ein schwieriges Jahr für die Betriebe im Bezirk Scheibbs

Die Wirtschaftskammer zieht Bilanz: Bezirksstellenobfrau Erika Pruckner und Bezirksstellenleiter Augustin Reichenvater in Scheibbs | Foto: Roland Mayr
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Fachkräftemangel sowie Teuerungen bei Energie und Rohstoffpreisen: 3.600 Beratungen bei der Wirtschaftskammer

BEZIRK. Die Unternehmer im Bezirk Scheibbs hatten im letzten Jahr mit zahlreichen Problemen zu kämpfen: Gewaltige Preissteigerungen bei Energiekosten und Rohstoffen sowie der akute Fachkräfte- und Mitarbeitermangel setzten den Betrieben stark zu.

3.600 Anfragen bei der WKNÖ

Aufgrund der oben angeführten Schwierigkeiten kam es bei der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) in Scheibbs im Jahr 2022 zu über 3.600 Anfragen.

"Egal ob persönlich, telefonisch oder per Mail – wir fungieren als Vermittler und Berater der Arbeitgeber im Bezirk. Wir haben bei der Wirtschaftskammer zur Zeit 2.857 aktive und 600 ruhende Mitglieder", gibt Bezirksstellenleiter Augustin Reichenvater Auskunft.

Mitarbeitermangel als Problem

Laut Reichenvater geht es bei den meisten aller Beratungen um den Mitarbeitermangel, mit denen viele Unternehmen vor allem im Gastronomiebereich kämpfen.

"Viele Gastronomiebetriebe in der Region sind mittlerweile wegen fehlender Mitarbeiter gezwungen, auf eine Vier-Tage-Woche umzustellen. Dabei geht es schon lange nicht mehr um eine Forderung nach höheren Löhnen, sondern darum, dass kaum noch jemand an Wochenenden oder Feiertagen arbeiten will. Dass die Lokale aber auch an Wochenenden geöffnet bleiben, wünschen sich hingegen alle Kunden der Gastronomiebetriebe. Die Coronakrise hat ihr Übriges dazu beigetragen, dass viele Arbeitnehmer von der Gastro in andere Bereiche gewechselt sind", sagt Bezirksobfrau Erika Pruckner.

Die Wirtschaftskammer zieht Bilanz: Bezirksstellenobfrau Erika Pruckner und Bezirksstellenleiter Augustin Reichenvater in Scheibbs | Foto: Roland Mayr
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Klares Bekenntnis zur Region

Mehr als 60 Betriebe im Bezirk Scheibbs unterstützen bereits die WKNÖ-Kampagne #ichkauflokal.

"Der rege Zuspruch freut uns sehr, da es einfach um ein Bekenntnis zur Region geht und ein Bewusstsein dafür geschaffen werden soll, dass man lieber im eigenen Ort bei einem kleinen Händler einkaufen sollte, als bei einem Online-Riesen zu bestellen", so Pruckner weiter.

"Trotz aller Probleme in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, haben wir im Bezirk nach wie vor einen guten Branchenmix und es herrscht Vollbeschäftigung! Wie sich die Situation weiterentwickeln wird, kann natürlich niemand genau prognostizieren, eine Planbarkeit bezüglich der Energiepreise wäre aber wichtig", meint Augustin Reichenvater.

Weitere Infos auf wko.at

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