Schneechaos 2019
Traum-Bilanz trotz Schneekatastrophe am Hochkar
Saisonschluss am Hochkar: Positive Bilanz trotz Schneechaos im Jänner, tolle Werbung als "Schneeloch".
GÖSTLING. Am Hochkar blickt man trotz einiger besonders schwieriger Wochen im Jänner, als der Katastrophen-Alarm ausgerufen wurde und die Straße gesperrt werden musste, auf eine zufriedenstellende Saison zurück.
Schneemassen am Hochkar
"Auch zum Saisonende Anfang April hatten wir genügend Schnee am Hochkar, um Top-Frühlingsbedingungen garantieren zu können. Wer noch ein paar herrliche Tage am Berg verbringen wollte, hatte noch einmal die beste Gelegenheit dazu", zeigt sich Rainer Rohregger, der als Geschäftsführer der Hochkar Bergbahnen tätig ist, sehr zufrieden.
Eine schwierige Saison
Doch dabei gestaltete sich die heurige Wintersport-Saison in den Ybbstaler Alpen aufgrund der unglaublichen Schneemassen wahrlich alles andere als einfach.
"Die Tage, an denen das Hochkar Katastrophenschutzgebiet und das Skigebiet gesperrt war, stellten uns und unsere Partner – von der Skischule bis zu den Gastronomen und Hoteliers – vor große Herausforderungen. Schlussendlich konnten wir durch großen, persönlichen Einsatz aller Beteiligten die Situation bewältigen – und wir sind sicher alle noch ein wenig enger zusammengerückt", so Rainer Rohregger weiter.
160.000 Gäste am Hochkar
Insgesamt 14 Tage standen die Seilbahnanlagen am Hochkar im Jänner still. Diese Tatsache bewirkte, dass die besonders erfreulichen Bilanzzahlen der vorangegangenen Wintersaison 2017/18 nicht erreicht werden konnten.
Insgesamt 160.000 Gäste besuchten in der heurigen Saison das Hochkar, das sind um rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Ein starker Februar mit vielen Sonnentagen und besten Schneebedingungen ließ den Rückstand auf den Schlusswert schrumpfen. Im Februar konnte sogar ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 22 Prozent verzeichnet werden.
Positionierung als echtes "Schneeloch"
"Für uns ist die vergangene Saisonbilanz trotzdem als sehr positiv zu bewerten. Dem kaufmännischen Verlust steht viel Positives gegenüber. So sollte man etwa den bereits angesprochenen Zusammenhalt in der Region unbedingt hervorheben, die Unterstützung durch das Land Niederösterreich, den Bund und alle Freiwilligen oder auch die internationale Live-Berichterstattung, in der zahlreiche Medienteams das Hochkar als ,Schneeloch‘ positionierten und somit unseren Bekanntheitsgrad erhöhten", sagt Rainer Rohregger.
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