Schule am Bauernhof in Lunz eröffnet
14 neue Bäuerinnen und Bauern aus Niederösterreich haben Schule am Bauernhof-Ausbildung absolviert und laden ab sofort Schüler auf ihre Höfe ein.
LUNZ AM SEE.
Die Initiative "Schule am Bauernhof" gibt Kindern und Jugendlichen einen Einblick in den bäuerlichen Alltag und zeigt woher unsere Lebensmittel wirklich kommen.
Lebendiges Lernen vor Ort
Butter und Käse herstellen, Brot backen, Obst ernten und verarbeiten, bei der Pflege von Nutztieren wie Kühen und Schweinen helfen – das ist anschaulicher Unterricht! Ausgewählte Bauernhöfe aus ganz Niederösterreich öffnen ihre Hoftore und laden Schulklassen zum Besuch ein. Das bringt Abwechslung in den Schulalltag und ermöglicht lebendiges, lebensnahes Lernen vor Ort.
Wertschätzung für Leistungen der Landwirte
"Die Landwirte brauchen Vertrauen und Wertschätzung für ihre vielfältigen Leistungen. Umgekehrt sind wir Bauern daran interessiert, welche Bedürfnisse und Anforderungen die Gesellschaft hat. Ich sehe im Projekt ‚Schule am Bauernhof‘ einen Schlüssel für das gegenseitige Verständnis zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft", so Otto Auer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.
60 Betriebe in Niederösterreich
Rund 60 Betriebe öffnen ihre Hoftore für junge Konsumenten. Mehr als 13.000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr nehmen das Angebot in Anspruch. Die Bäuerinnen und Bauern werden für den Empfang der Schulklassen von der Landwirtschaftskammer in einer 80-stündigen Ausbildung eingeschult und die Höfe auf Kindersicherheit überprüft. Die Programme werden auf Alter und Interesse der Teilnehmer abgestimmt.
Auf Wunsch kommen Landwirtschaftsexperten auch in die Schulen. Medienpakete und Broschüren sind als Ergänzung für Lehrer gedacht, die Projekte in diesem Bereich durchführen wollen.
Landwirtin aus Lunz wurde eingeschult
Aus dem Bezirk Scheibbs wurde der landwirtschaftliche Betrieb von Barbara Theuretzbacher aus Lunz am See mit dem Programm "A Gspia für a Tier" wurde für den Empfang der Schulklassen eingeschult.
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