Die Scheibbser lieben ihre Wälder

Alois, Simon, Julia und Elfriede Pfaffenlehner aus St. Anton an der Jeßnitz lieben den Wald und leben von ihm.
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  • Alois, Simon, Julia und Elfriede Pfaffenlehner aus St. Anton an der Jeßnitz lieben den Wald und leben von ihm.
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BEZIRK. 40 Prozent der niederösterreichischen Landesfläche ist bewaldet, neben Wildtieren und zahllosen Sagengestalten bevölkern vor allem Forstwirte, Jäger, Schwammerlsucher, Wanderer, Hunde mit und ohne Besitzer und Liebespaare den dunklen Tann. Die Bezirksblätter hörten sich bei Wald-Liebhabern aus dem Bezirk um.

Ein ganzes Haus aus Holz

Alois und Elfriede Pfaffenlehner sind Bio-Landwirte und leben mit ihren beiden Kindern Julia und Simon am Schlagerboden bei St. Anton an der Jeßnitz. Das Haus von Familie Pfaffenlehner besteht zu über 90 Prozent aus Holz.
"Wir haben das Haus 2003 erbaut, nur das Streifenfundament ist betoniert, selbst die Wände bestehen aus Holz", so der Landwirt.

Leben mit dem Wald

Die Pfaffenlehners besitzen etwa 14 Hektar Wald, wo Alois sich oft aufhält, um dort zu arbeiten.
"Ich verwende das Holz aus unserem Wald vor allem für die Brennholzerzeugung und -lieferung, aber natürlich auch für Tischlerarbeiten. Natürlich stammt auch das Holz für den eigenen Hausbau aus unserem Wald. Ich bin fast täglich dort unterwegs, um zu arbeiten, weshalb ich in meiner Freizeit eher zu Hause bleibe", erzählt Alois Pfaffenlehner.

Der Wald hat viel zu bieten

Alfred und Elisabeth Häuselhofer gehen in den Wald, um dort Früchte und Pilze zu sammeln.
"Ich bin schon als Bub Schwammerln sammeln gegangen, ich bin quasi im Wald aufgewachsen", erklärt der Pensionist Alfred Häuselhofer aus Scheibbs.
"Ich verwende Waldbeeren, um Säfte und Marmeladen zuzubereiten", so Gattin Elisabeth.

Wälder im Bezirk Scheibbs

Im Bezirk Scheibbs sind ca. 62 Prozent der Flächen bewaldet. Die waldreichste Gemeinde ist Gaming mit 86,3 Prozent, die waldreichste Ortschaft Neuhaus mit 92,6 Prozent Waldfläche. Acht Forstakademiker, 21 Förster und zehn Forstwarte sind für die Wälder zuständig.

Limit: Zwei Kilo Pilze und drei Meter hohe Bäume

Darf ich den Wald betreten?
Grundsätzlich ja, allerdings gibt es viele Ausnahmen, etwa ein forstliches Sperrgebiet. Diese Verbote müssen aber beschildert sein. Jungwald unter drei Metern Höhe darf man niemals betreten.
Mountainbiken auf Wegen?
Nur wenn ich das Einverständnis des Besitzers oder des Wegeerhalters habe oder wenn dies allgemein erlaubt und mit einem Schild kundgetan wird.
Warum nicht überall?
Weil der Waldbesitzer möglicherweise bei Unfällen haftet. Unser Gesetz ist hier sehr streng, darum ist auch das Verbot strenger als in anderen Ländern.
Darf ich Pilze sammeln?
In Niederösterreich darf man maximal zwei Kilo Pilze am Tag pro Person sammeln. Der Waldeigentümer hat unter bestimmten Voraussetzungen das Recht das Sammeln zu untersagen, muss dann aber Schilder aufhängen.
Darf ich Skifahren im Wald?
500 Meter links und rechts von Liften ist Skifahren verboten, wenn ich keine Liftkarte habe. Grundsätzlich ist sonst das Tourengehen aber erlaubt. Auch hier gilt die Ausnahme, dass ich nicht durch Jungwälder unter drei Metern Höhe fahren darf. Das Gleiche gilt für Langläufer.

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