Die Scheibbser lieben Spitznamen
Besonders in der Bezirkshauptstadt Scheibbs sind ausgefallene Spitznamen sehr beliebt.
BEZIRK. Sie begleiten uns ein Leben und oft wird man sie kaum mehr los. Manche Promis haben ihre Spitznamen sogar zum Markenzeichen gemacht. Etwa Alecia Beth Moore: Weil sie als Kind leicht rot wurde wenn sie sich schämte, kennt sie heute die ganze Welt als "Pink". Die Bezirksblätter haben sich umgehört und fanden erstaunliche Spitznamen.
Eishockey-Crack als Pate
Berhard Hofecker ist als Kultur-Amtsleiter und Leiter der Volkshochschule in Scheibbs tätig und hat einen ausgefallenen Spitznamen.
"Meine Freunde nennen mich seit meiner Kindheit 'Börn Huts'. Den Spitznamen bekam ich wohl einfach deshalb, weil der Name 'Bernhard' in Scheibbs sehr verbreitet ist. Alleine in der Fußballmannschaft gab es fünf Burschen mit diesem Vornamen, weshalb auch 'Börnie' oder 'Bernie' bereits vergeben waren. Also einigten sich die Jungs darauf, mich 'Börn Huts' zu nennen. Der Namensgeber ist ein kanadischer Eishockey-Spieler und klingt einfach ähnlich wie Bernhard", erzählt Bernhard Hofecker aus Scheibbs.
Konzert führte zum Namen
Roland Weinmesser betreibt in der Scheibbser Hauptstraße das Reformkost-Geschäft "Naturkost Roland". Auch er hat einen nicht ganz alltäglichen Spitznamen.
"In Scheibbs bin ich überall als 'Stone' bekannt. Im Juli 1990 war ich in Wien im Alter von zwölf Jahren bei einem Konzert der 'Rolling Stones', was mich so begeisterte, dass mich meine Freunde 'Stone' tauften", so Roland Weinmesser.
"A so a dirra Gandhi"
Walter Hudl ist als Bauhofleiter bei der Firma Traunfellner in Scheibbs beschäftigt. In der Bezirkshauptstadt ist er allerdings besser als "Gandhi" bekannt.
"Den Namen hat mir unsere Nachbarin bereits in meinem dritten Lebensjahr verpasst, weil ich als Kind so dünn war wie Mahatma Gandhi. Seither nennen mich alle 'Gandhi', selbst damals die Lehrer in der Schule", so Hudl.
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