Drei Schwerverletzte bei Brand in Gumprechtsfelden
Am späten Dienstag-Nachmittag ging ein Gebäude in Gumprechtsfelden in Flammen auf. Drei Personen wurden bei dem Scheunenbrand schwer verletzt.
WIESELBURG-LAND. Kurz vor 18 Uhr ging in Gumprechtsfelden in der Gemeinde Wieselburg-Land eine Scheune in Flammen auf.
Drei schwer verletzte Brandopfer
Drei Männer erlitten schwere Brandverletzungen und mussten mit dem Notarzthubschrauber in das Allgemeine Krankenhaus nach Wien geflogen werden. Ein weiterer Mann zog sich leichte Brandwunden zu und wurde ins Universitätsklinikum nach St. Pölten gebracht.
Elf Feuerwehren waren mit 156 Mann im Einsatz und konnten das Feuer mittlerweile unter Kontrolle bringen, die Löscharbeiten dauerten allerdings bis in die Nachtstunden an.
Reperaturarbeiten an Motorboot als Brandursache
Nach Reparaturarbeiten an einem Motorboot sei es laut Landespolzeidirektion Niederösterreich (LPD NÖ) zu dem Vollbrand der Scheune gekommen sein.
"Der Brandentwicklung vorausgehend, dürfte der 28-jährige Sohn des Hausbesitzers mit einem 23- und 28-Jährigen an einem im Carbord abgestellten Motorboot mit Reparaturarbeiten beschäftigt gewesen sein. Aus bisher unbekannter Ursache dürfte es dabei zu einer Entzündung mit einer explosionsartigen Brandentwicklung gekommen sein. Die drei Männer erlitten dabei schwere Brandverletzungen", erklärt Walter Schwarzenecker von der Landespolizeidirektion.
Der 50-jährige Hausbesitzer leistete erste Hilfe und wurde dabei unbestimmten Grades verletzt.
Flammen griffen auf das Wohnhaus über
"Durch das brennende Boot im Carport dürfte sich der Brand auf das Nebengebäude, eine Lagerhalle für Futtermittel samt Garage und das direkt angrenzende Wohnhaus ausgebreitet haben. Es wurden mehrere Fahrtzeuge im Carbord und der Garage beschädigt. Zur Brandbekämpfung waren etwa 150 Feuerwehrleute im Einsatz. Zur Ursachenfeststellung werden die weiteren Erhebungen durch den Bezirksbrandermittler und die Brandermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich geführt", so Polizeisprecher Schwarzenecker weiter.
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