So schmeckt "unser Scheibbs"
Immer mehr Menschen aus dem Bezirk greifen auf Köstlichkeiten von regionalen Anbietern zurück.
BEZIRK. Wir schreiben das Jahr 2014. Die gesamte Lebensmittelproduktion ist fest in der Hand von Konzernen. Die gesamte Produktion? Nein! Eine Handvoll regionaler Produzenten hört nicht auf, erfolgreich Widerstand zu leisten. Die Bezirksblätter begaben sich auf die Suche nach dem unverwechselbaren Geschmack des Bezirks Scheibbs.
Scheibbser Wochenmarkt
Jeden Freitag findet in der Bezirkshauptstadt am Rathausplatz der Wochenmarkt statt, wo regionale Anbieter ihre Schmankerln anbieten.
"Der Wochenmarkt findet seit sieben Jahren immer am Freitag statt, und immer mehr Menschen greifen auf regionale Produkte zurück. Wir selbst erzeugen an vier Tagen in der Woche Käse in Randegg, an den restlichen zwei Tagen sind wir auf Märkten vertreten", erklärt Organisatorin Theresia Kirchleitner, die in der Region besser als "Kas-Resi" bekannt ist.
Ybbstal-Forelle aus Göstling
Herbert und Petra Größbacher vermarkten erfolgreich ihre "Genussregion Ybbstal-Forelle", die sie alle zwei Wochen am Scheibbser Wochenmarkt anbieten. "Wir beliefern sowohl die Gastronomie in der Region, verkaufen unsere Forellen und Saiblinge aber auch ab Hof und auf Märkten. Bei uns werden die Produkte vom Laich bis zum Filet selbst gezüchtet und erzeugt. Die Leute wollen immer öfter direkt vom Erzeuger kaufen", sagt Landwirt Herbert Größbacher aus Göstling an der Ybbs.
Der "Bio-Lutz" bei Mühling
"Soweit Regionalität machbar ist, ist es uns ein großes Anliegen, die Produkte so nahe wie möglich rund um den Standort zu beziehen. Die Regionalität geht auch unmittelbar mit dem Begriff der Saisonalität einher. In der Hauptsaison, wenn wir bei uns aus dem Vollen schöpfen können, wäre es unsinnig, Paradeiser aus Italien zu beziehen", so Peter Kadla von "Bio-Lutz".
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