Unterwegs mit Regionauten
Steil bergauf zum "Gipfelsieg" am Scheiblingstein
Redakteur Roland Mayr bestieg gemeinsam mit unserem wanderenden Regionaut Franz Sturmlechner aus Oberndorf an der Melk den Scheiblingstein.
GAMING/LUNZ. Woche für Woche beglückt unser wandernder Regionaut Franz Sturmlechner aus Oberndorf an der Melk die Leser mit Fotos und Berichten über seine unzähligen Touren in der Region. Es war also wieder einmal Zeit, die Wanderschuhe anzulegen und mich mit Franz, nach unserer winterlichen Schneeschuh-Tour in Puchenstuben, erneut auf einen Berggipfel zu begeben.
Endlich geht's auf den Scheiblingstein
Obwohl mein Vater, der als Südtiroler vermutlich ständig seine geliebten Dolomiten vermisst, mich als Kind und Jugendlichen oft in die Berge unserer Region zum Wandern mitgenommen hat, ist es mir bisher noch nicht gelungen, den Scheiblingstein zu besteigen. Also dauerte es nicht lange, bis der wandernde Regionaut und ich uns dazu entschlossen haben, diesen Gipfel nun endlich gemeinsam zu erklimmen.
Steiler Aufstieg durch den Wald
So holt mich Franz am einem sonnigen Sonntag von Scheibbs ab und es geht zum Parkplatz nach Langau-Maierhöfen, wo diese schöne Bergtour startet.
Obwohl mich Franz vorgewarnt hat, dass es sehr steil bergauf gehen würde, komme ich beim Aufstieg gehörig ins Schnaufen. Franz verfügt natürlich über eine ausgezeichnete Kondition, er ist ja ständig in den Bergen unterwegs.
"Ein perfekter Trainingsberg"
Nach einiger Zeit verlassen wir den Wald und meine Motivation steigt nicht nur aufgrund der tollen Aussicht, sondern weil ich den Gipfel bereits sehen kann.
"Jetzt haben wir eh schon fast ein Drittel geschafft, aber jetzt wird's richtig steil", meint Franz, der meine Motivation mit dieser Aussage gleich wieder ins Bodenlose sinken lässt.
Doch damit nicht genug: Plötzlich kommt uns unsere alte Bekannte Marika Roth aus Gaming mit ihrem Hund Heinrich entgegen, die beschwingt den Gipfel hinabspringt, als wäre sie eine wendige Bergziege und uns freudig begrüßt und unsere Frage, wie oft sie diesen Berggipfel eigentlich besteige, lächelnd antwortet: "Sehr oft, weil der Scheiblingstein der perfekte Trainingsberg ist! Man kann hier binnen kürzester Zeit 1.000 Höhenmeter zurücklegen."
Traumhafte Aussicht auf den Lunzer See
Der steile Aufstieg lohnt sich schließlich wirklich, denn man wird mit einer traumhaften Aussicht auf den Lunzer See und einem Rundum-Blick auf die Bergwelt belohnt. Also genauso, wie es mir unser wandernder Regionaut zuvor versprochen hatte.
Scheiblingstein, du siehst mich wieder!
Hier geht's zum Regionauten-Beitrag von Franz Sturmlechner.
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