Steinakirchen: Kleintiere als "soziale Hilfe"
Alt und Jung treffen sich in Steinakirchen zur Kleintierzucht
STEINAKIRCHEN. Ein Bauernhof in der Nähe von Steinakirchen, wo auch die tausendjährige Eiche steht, mit einer wunderbaren Aussicht. Einen besseren Platz für Tiere kann man sich nicht vorstellen. Genau hier können die Kinder des Kleintierzuchtvereins Wieselburg ihre Kaninchen, Hennen und Hähne aufziehen.
Wer glaubt, die Jugend wäre nicht an der Kleintieraufzucht interessiert, der täuscht sich. Die kleine Abteilung des Kleintierzuchtvereins Wieselburg in Steinakirchen umfasst knapp 20 Mitglieder. Die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. "Bei der Kleintierschau in Tulln konnten fünf unserer Jungs mit ihren Kaninchen und Hähnen Preise abstauben", so Rudolf Sterkl, "Aufpasser" der Jugendlichen aus Steinakirchen.
Der Trend der Kleintierzucht ist also nicht nur etwas für das "ältere Semester". "Die Aufzucht von meinem Rasse-Hahn ist eine große Herausforderung", erklärt Sandro Pichlmayr, seit knapp einem Jahr beim Verein dabei.
Einer seiner "Buben", Matthias Studriach, Besitzer eines prämierten Kaninchens, arbeitet als Tierpfleger im Tierpark Schönbrunn. "Kinder, die mit der Aufzucht von Tieren leben, haben kein Problem mit sozialen Kontakten", erklärt Sterkl den sozialen Aspekt der Aufzucht. Junge Menschen, die sich für die Kleintierzucht interessieren, können sich bei Rudolf Sterkl unter der Nummer 0664/9989301 melden.
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