"Equal Pay Day": Kampftag der SPÖ- und ÖGB-Frauen
BEZIRK SCHEIBBS. "Bezahlte und unbezahlte Arbeit muss in Zukunft gerechter verteilt werden. Frauen leisten zwei Drittel der unbezahlten Arbeit. Das muss sich ändern, damit wir die Lohnschere endlich schließen! So werben wir seit Jahren, nein, seit Jahrzehnten für eine gerechtere Lohnverteilung. Gleichzeitig haben wir eine Wertediskussion bei der die Gesellschaft Österreich als Vorreiter in Sachen Gleichberechtigung, also Gleichstellung von Mann und Frau, darstellt. Wacht auf! Diese Gleichberechtigung gibt es nach wie vor noch nicht", erklären die beiden Vorsitzenden der ÖGB-Frauen, Christina Scherrer und Petra Hartmann.
Lohnunterschiede sind hoch
Die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sind mit 22,36 Prozent in Österreich immer noch sehr hoch. Am 11. Oktober ist bundesweiter Equal Pay Day. Ab diesem Tag arbeiten Frauen statistisch gesehen bis Jahresende gratis. Männer haben zu diesem Zeitpunkt das Jahreseinkommen der Frauen bereits erreicht. Die SPÖ- und ÖGB-Frauen machen sich dieser Tage wieder einmal auf den Weg, um mit diversen Straßenaktionen in ganz Österreich auf die ungerechte Lohnverteilung zwischen Männern und Frauen aufmerksam zu machen.
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