Im Jahr 1876 konnte man in Lunz schon Boote ausleihen
LUNZ. Der 62-jährige Karl Leichtfried betreibt seit 1985 mit seiner Frau Sonja die Bootsvermietung am schönen Lunzer See, die sein Großvater schon im Jahr 1876 genau an dieser Stelle eröffnet hatte.
Erste Sommerfrischler in Lunz
"Zum damaligen Zeitpunkt begannen langsam die ersten Sommerfrischler den Lunzer See zu entdecken und mein Großvater ruderte die ersten Gäste für ein paar Groschen über den See. Ich bin ein waschechter Lunzer, weshalb ich natürlich einen intensiven Bezug zum See habe, der trotz seiner großen wirtschaftlichen Bedeutung glücklicherweise sehr naturbelassen geblieben ist", erzählt "Kapitän" Karl Leichtfried.
"Fühle mich wie moderner Leibeigener"
Eigentlich hatte Leichtfried ursprünglich den Beruf des Tischlers erlernt, bis er schließlich im Jahr 1985 die Bootsvermietung am Lunzer See übernahm. "Es ist nicht immer leicht selbständig zu sein und manchmal fühle ich mich wie ein moderner 'Leibeigener', der vom Staat ausgebeutet wird. Aber der See ist unsere Lebensgrundlage und wir freuen uns über jeden einzelnen Gast", führt Karl Leichtfried aus Lunz am See weiter aus.
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