Das Glück der Erde ...

Seit vier Jahren gibt es für Franz Schwaiger nichts Schöneres, als mit seinem Haflinger Anton in der Natur unterwegs zu sein. Foto: Julia Moll
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... liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde! So auch für Franz Schwaiger und Viktoria Hasslwanter, die sich mit ihrem Reitstall in Buch bei Jenbach einen Lebenstraum erfüllt haben.

BUCH i. TIROL (jm). Einen Hauch von Wild West erlebt man auf der Ranch von Franz Schwaiger und Viktoria Hasslwanter. Die beiden sympathischen Pferdenarren haben eine Wohlfühloase für Pferd und Reiter geschaffen, wo die Liebe zum Detail an jeder Ecke spürbar ist. „Bei uns ist das Pferd König!“, beschreibt Viktoria die auf dem neu gestalteten Hof herrschende Philosophie in kurzen, aber aussagekräftigen Worten. Mit großzügigen Weiden, modernen Paddocks, geräumigen Boxen, Reitplatz, Roundpen, Pferde-Solarium und einem gemütlichen Reiterstüberl fühlen sich Pferd wie Reiter wohl. 360 EUR bezahlt man monatlich pro Pferd für die verlässliche und professionelle Rundum-Betreuung und Unterbringung seines liebsten Vierbeiners.

Draufgesetzt und sitzengeblieben
Anders als Viktoria, die seit ihrem 6. Lebensjahr reitet, bereits mehrere Ausbildungen u.a. zum Pferdewart und zur Berittführerin absolviert hat und mittlerweile nicht nur Reitunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene anbietet, sondern auch geführte Aus- und Wanderritte, entdeckte Franz seine Leidenschaft für diese Art der Fortbewegung vor 4 Jahren. „Ich habe mich damals auf ein Pferd gesetzt und bin sozusagen sitzen geblieben“, beschreibt der Tiroler Neo-Cowboy seine ersten Erfahrungen hoch zu Ross. „Durch die Ruhe, die das Pferd ausstrahlt, nimmt man die Natur ganz anders wahr. Ob die Sonne scheint, es regnet, schneit oder stürmt - ich bin immer unterwegs und möchte das nicht mehr missen“, schwärmt er weiter von seiner großen Leidenschaft, der Reiterei.

Grenzenloser Pferdegenuss
Zusammen mit dem Verband „Pferdegenuss - grenzenlos“, bei dem Franz auch im Vorstand ist, setzen sich die beiden naturverbundenen Tiroler für die Ausweitung des Reitwegenetzes in Tirol und die Schaffung einer Infrastruktur für Pferd und Reiter ein. Ziel ist es, die Pferderegion Oberbayern und Tirol, die sich bereits vom Chiemgau über die Wendelsteinregion, Schliersee, Tegernsee und Spitzingsee bis über den Achensee hinein ins Inntal und Zillertal erstreckt, auszubauen und eine zusammenhängende Infrastruktur für Wanderreiter im Alpenraum zu schaffen. Franz will die Gemeinden und Bürgermeister für dieses Projekt gewinnen. „Es wäre sehr schön, wenn die Politiker zu animieren wären, denn zum einen handelt es sich hier um schonenden und naturnahen Tourismus, der gefördert werden sollte, zum anderen ist auch der wirtschaftliche Aspekt durch all die Folge-Leistungen wie Unterkünfte, Gastronomie, Zubehör, Futter etc. nicht zu vernachlässigen. Die Reiter sollten für die Öffnung von ausgeschilderten Routen im Gegenzug ihre Pferde anmelden, eine Nummer bekommen und einen Obulus an die Gemeinden für die Erhaltung und Versicherung der offiziellen Wege zahlen“, skizziert Franz seine Vision von tirolweitem Reisen hoch zu Ross.
Mehr Infos zu diesem Projekt finden Sie auf www.pferdegenuss-grenzenlos.com

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