„Es ist Schürzenjäger-Zeit“

Hey Mann! grüßen Alf (l.) und Alfred Eberharter (r.) vom Finkenberg. Am 6. August laden sie zum Open Air.
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  • Hey Mann! grüßen Alf (l.) und Alfred Eberharter (r.) vom Finkenberg. Am 6. August laden sie zum Open Air.
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Im Gartenhaus der Eberharters trifft man sich öfters zu einer Jam-Session. Dort trafen die BEZIRKSBLÄTTER Bandleader Alf und seinen Vater Alfred, Mitgründer der Schürzenjäger, zum Interview.

FINKENBERG (bs). Am ersten Augustwochenende pilgern aus ganz Europa die Fans nach Finkenberg zur Wiedergeburt der Schürzenjäger und ihren legendären Open-Airs am Hang in Finkenberg. Das Programm bietet von Rock- bis Party-Sound alles. Auch sonst ist der Terminkalender für das restliche Jahr voll mit Konzerten. Zuhause bei den Eberharters erzählen Alf und Alfred ihre Pläne. Denn: Es ist wieder Schürzenjäger-Zeit!

BEZIRKSBLATT: Nur noch wenige Tage bis zum Open-Air. Ist die Hektik bereits angelaufen?
ALF EBERHARTER:
„Die Vorbereitungen laufen seit einem Jahr. Es dauert lange bis die Technik und das Sicherheitskonzept steht. Das Wetter macht uns keine großen Sorgen. Besser wäre Sonne, aber wenn es regnet, dann ist es halt so. Die Leute wissen das auch.“

BB: Wer sind die Special Guests am Open Air?
ALF:
„Am Abend ist Stefanie Hertl da. Wir kennen sie schon von Kindesbeinen an. Sie macht ihre Sache sehr professionell und ist eine tolle Frau. Am Nachmittag startet das Open Air mit Zillertal Hoch 3, den legendären Trucks aus dem Zillertal, danach die neue Band Rockhoga und Olaf Henning.“

BB: Wieviele Zuschauer erwartet ihr euch?
ALF:
„Beim letzten Open Air waren knapp über 3.000. Ein guter Vorverkauf zeichnet sich bereits ab, besser als im Vorjahr. Schlussendlich sieht man das erst am Samstag. Mit Zahlen herum schmeißen ist leicht, aber das ist auch wetterabhängig. Wenn die Sonne scheint kommen sicher spontan mehr. Maximal können 9.000 Leute kommen.“

BB: Wird das Konzert zu 100 Prozent live sein?
ALFRED:
„Wir spielen live und zwar alles und komplett! Deshalb haben wir auch so einen hohen technischen Aufwand. Damit die Soundqualität live auch sehr gut ist, braucht es mehr Leute. Wir werden zu zehnt auf der Bühne sein um das zu garantieren. Schließlich zahlen die Leute ja auch dafür, eine gute Live-Show zu bekommen.“

BB: Hat sich seit der Namensänderung zurück zu Schürzenjäger etwas verändert? Wie haben die Fans darauf reagiert?
ALFRED:
„Für mich nicht. Ich war ja immer Schürzenjäger. Es war viel Aufwand aber das ist auch gut so, da muss man sich dann wieder beweisen. Von den Fans haben wir sehr viele positive Nachrichten auf Facebook, per Mail, im Gästebuch erhalten. Klar haben wir nicht gewusst wie die Reaktion sein wird. Das war schon spannend. Aber wir waren dann nicht überrascht, sondern eher bestätigt, dass es super aufgenommen wurde. Innerhalb von vier Wochen haben wir 70.000 Zugriffe auf unserer Homepage gezählt. Es gab auch nach Ende der Schürzenjäger-Zeit Fan-Treffen, das glaubt man kaum.“

BB: Gibt es einen musikalischen Unterschied zwischen der ursprünglichen Schürzenjäger Band und der jetzigen?
ALF:
„Der Name Schürzenjäger bürgt schon für sehr viel musikalische Freiheit. Das haben die Jungs schon sehr gut gemacht, dass man von rockiger Polka über Balladen alles machen kann. Unser Programm geht querbeet durch verschiedenste Musikstile. Instrumental wird es mehr Gitarren-Sound geben.“

BB: Wird Peter Steinlechner, die Ur-Stimme der Schürzenjäger, zum Open Air kommen?
ALFRED:
„Nein. Er kommt nicht wieder. Peter lebt jetzt in Canada.“
ALF: Er hat seinen Entschluss gefasst und ich finde es gut, dass er das durch zieht. Nichts ist schlimmer für mich als diese ewigen Comeback-Leute. Peter macht das richtig, dass er zu seinem Wort steht.“

BB: Ihr habt angekündigt euren Weltrekord vom Vorjahr brechen zu wollen?
ALF:
„Unseren eigenen, ja (lacht). 243 Tanzpaare brauchen wir. Vielleicht schaffen wir mehr. Da geht es um den Spaß. Es schaut hetzig aus wenn hunderte Leute den Boarischen tanzen. Oft kann man mit ganz kleinen Sachen etwas bewegen.“

BB: Was werden eure nächsten Ziele sein?
ALF:
„Unser Album das im Herbst erscheint, wird gerade fertiggestellt. Dann gehen wir auf Deutschland-Tour durch die Rock-Clubs. Das wird sicher cool in den Kult-Clubs im kleinen Rahmen mit maximal 400 Leuten. Gleich danach ist das Fantreffen in Lanersbach. Wir verbringen mit 150 Fans fünf Tage. Zum Schluss gibt es noch ein Konzert. Nach Weihnachten geht es nach Brasilien für drei Auftritte. Sobald wir zurück sind geht es schon los mit Auftritten in Österreich, Deutschland, der Schweiz bis nach Holland und dann ist der 4. August 2012 – somit das nächste Open-Air.“

Tickets für das Open Air:
Kartenvorverkauf in den Infobüros des TVB Tux-Finkenberg Tel. +43 5287 8506 oder per mail unter info@tux.at. Sowie in allen Raiffeisen- und Volksbanken und bei Tauber Optik in Mayrhofen unter Tel.: +43 5285 63009. Ab dem 05. August auch am Festivalgelände in Finkenberg erhältlich!

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