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Aschau: Fährt der Zug nach Nirgendwo?

Wer in einer Gemeinde infrastrukturelle Projekte vorantreiben will, muss in unseren Breiten in der Regel mit der Bauernschaft verhandeln. Die Landwirte sind nicht unbedingt dafür bekannt, klein beizugeben und bei vielen ist es ein Prinzip, Grund und Boden nicht zu veräußern.

Seit zwei Jahren wird nun in der Gemeinde Aschau mit den Landwirten über die Verlegung der Bahntrasse der Zillertalbahn diskutiert und man hat nicht wirklich viel erreicht. Immer wieder hat man von Seiten der ZVB öffentlichkeitswirksam auf die Erneuerung der Bahninfrastruktur hingewiesen, doch Theorie und Praxis sind bekanntlich zwei Paar Schuhe und wenn die bäuerlichen Verhandlungspartner die Zähne zeigen, wird's schnell ungemütlich. Dass selbst dem geduldigsten Verhandlungspartner irgendwann der Faden reißt, ist nur allzu verständlich und das Wort Enteignung ist bei Eisenbahnprojekten ohnehin ein Schreckgespenst. Dass es für die Zillertalbahn nicht einfach wird, ist augenscheinlich und wenn's schlecht läuft, fährt der Zug vorerst nach Nirgendwo.

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