Wirtschaft
Biomasseheizwerk Rotholz ausgezeichnet

Bei der Verleihung in Graz (v.l.)  Planer DI Ewald Jaunegg, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Geschäftsführer Ing. Klaus Flörl und Obmann Hermann (beide Bioenergie Tirol).   | Foto: (Foto: Österreichischer Biomasseverband / Krisztian Juhasz)
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  • Bei der Verleihung in Graz (v.l.) Planer DI Ewald Jaunegg, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Geschäftsführer Ing. Klaus Flörl und Obmann Hermann (beide Bioenergie Tirol).
  • Foto: (Foto: Österreichischer Biomasseverband / Krisztian Juhasz)
  • hochgeladen von Florian Haun

Im Rahmen der 7. Mitteleuropäischen Biomassekonferenz, die vor kurzem in Graz stattfand, wurden Biomasseheizwerke und Wärmenetze, die sich um innovative Energiesparkonzepte bemühen, ausgezeichnet. So auch die Anlage der Bioenergie Tirol Nahwärme GmbH in Rotholz.

Zwischen der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Rotholz, der HBLFA Tirol und der Bioenergie Tirol Nahwärme GmbH besteht seit 2007 eine nachhaltige „Wärmepartnerschaft“. Mit dem Neubau der HBLFA und der Sennerei bzw. dem milchwirtschaftlichen Forschungs- und Servicezentrum stieg natürlich auch der Wärmebedarf, daher entwickelte die Bioenergie das nun ausgezeichnete Konzept: Für die Beheizung der neuen Schule konnte mit einem eigenen Niedertemperaturnetz eine hocheffiziente Lösung umgesetzt werden, im Heizwerk selber wurde eine doppelstufige Abgaswärmerückgewinnung gebaut.

„Vereinfacht gesagt gewinnen wir durch Kondensation noch Wärme aus dem Abgas auf einem tiefen Temperaturniveau. Diese Wärme beheizt mit einem eigenen Niedertemperaturnetz die HBLA nahezu vollständig. Bislang ungenutzte Abwärme versorgt so den Neubau und wir können wertvollen Brennstoff einsparen“

, erklärt Bioenergie Tirol – Geschäftsführer Klaus Flörl.

„Ich freue mich, dass unser Engagement für nachhaltige, ressourcensparende Wärmeproduktion aus heimischer Biomasse mit dieser Auszeichnung vom Klimaministerium gewürdigt wurde. Gerade in der aktuellen Situation im Energiebereich ist es ein Gebot der Stunde, die nachhaltige Nutzung heimischer Energieträger, wie wir das in unseren Heizwerken tun, zu fördern“

, ergänzt Eigentümervertreter Bioenergie Tirol – Obmann Hermann Gahr, der gemeinsam mit Flörl die Auszeichnung in Graz entgegengenommen hatte.

Über die Bioenergie Tirol


Zur Unternehmensgruppe der Bioenergie Tirol Nahwärme GmbH gehören tirolweit sieben Biomasse Nahwärmeversorgungsanlagen in unterschiedlichen Beteiligungsverhältnissen. Neben den drei firmeneigenen Heizwerken in St. Ulrich a.P., Bad Häring und Rotholz hält die Bioenergie Tirol Nahwärme GmbH Beteiligungen an der Ortswärme Gerlos GmbH, der Ortswärme Lermoos GmbH sowie an der Ortswärme Tannheim GmbH (Heizwerke Tannheim und Grän).

Die Bioenergie Tirol Nahwärme GmbH zeichnet für die technische und kaufmännische Betriebsführung aller Standorte verantwortlich. Routinierte Heizwarte vor Ort sorgen für den 24-Stunden-Betrieb während des ganzen Jahres.

Mehr zum Thema erfahren Sie HIER

Bei der Verleihung in Graz (v.l.)  Planer DI Ewald Jaunegg, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Geschäftsführer Ing. Klaus Flörl und Obmann Hermann (beide Bioenergie Tirol).   | Foto: (Foto: Österreichischer Biomasseverband / Krisztian Juhasz)
Stolz auf die Auszeichnung: Obmann Hermann Gahr, GF Klaus Flörl und Johannes Dengg (Mitte), der in Rotholz für den reibungslosen Betrieb der Anlage verantwortlich zeichnet. 
 | Foto: Foto: Bioenergie Tirol
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