Chance für Langzeitarbeitslose der Generation 50 Plus
Vize-Bgm Rudi Bauer sieht das auch als eine Perspektive für Schwaz
SCHWAZ (dw). Rund 20.000 Arbeitsplätze in den Gemeinden zu schaffen, das ist das Ziel des von der Regierung Kern vorgeschlagenen Beschäftigungsprogramms. Insbesondere für Langzeitarbeitslose der Generation 50 Plus sieht Vize-Bgm Bauer damit echte Job-Perspektiven und gleichzeitig eine wertvolle Unterstützung für die Gemeinde. Mit der Aktion 20.000 sollen Arbeitsplätze in Gemeinden, über gemeinnützige Trägervereine und kommunale Unternehmen geschaffen bzw. gefördert werden, indem zwei Jahre lang bis zu 100 Prozent der Lohn- und Lohnnebenkosten übernommen werden. Dafür stellt der Bund 200 Mio. Euro für die ersten zwei Jahre zur Verfügung. So kann die Langzeitarbeitslosigkeit in der Generation 50+ halbiert werden. Nach dem großen Investitionspaket für Gemeinden, das neue Bauprojekte mit 175 Mio. Euro fördert und damit 8.500 Jobs schaffen soll, und dem Beschäftigungsbonus ist die Beschäftigungsaktion eine weitere Maßnahme, um Beschäftigung und Wirtschaftswachstum zu schaffen. Modellregionen in allen Bundesländern wurden bereits festgelegt. Ab Juli soll es losgehen mit den konkreten Pilotprojekten und ab 2018 sollte eine flächendeckende Umsetzung folgen. Die Palette der Betätigungsfelder reicht von administrativer Unterstützung in Schulen, Hilfe bei der Kinderbetreuung in Einrichtungen oder Schwimmbädern bis zum Einsatz in Pflegeheimen. „Älteren Arbeitslosen wieder Perspektiven und eine sinnvolle Beschäftigung zu geben, die auch ganz konkret der Gemeinde nützt, ist eine Aktion, die ich nur begrüßen kann und daher auch voll unterstütze“, sagt dazu Rudi Bauer. „In unserer Stadtgemeinde gibt es immer Bedarf an Unterstützungspersonal“, so Bauer, der sich hier gut zusätzliche Hilfe etwa im Bereich Schulen, Kinderbetreuung und Pflegebegleitung vorstellen kann. „Von der Aktion 20.000 kann auch Schwaz nur profitieren“, ist Vize-Bgm. Bauer überzeugt.
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