Emotionen gingen hoch

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STRASS (fh). Vergangene Woche lud die IG-Inntal in der Causa Gefahrenzonenpläne in das Café Zillertal nach Strass. Ca. 200 Privatpersonen und Wirtschaftstreibende folgten der Einladung, um mehr Klarheit über die Pläne des Landes Tirol in Bezug auf die Ausweisung der "roten Zonen" zu erhalten. Im Vorfeld der Veranstaltung erklärten Wirtschaftstreibende der Firmen Bonevit, Oberhofer und Hussl, Fritz Gurgiser als Vertreter der Arbeiterkammer sowie Experten des Ingenieurbüros i.n.n. (Naturraum-Management GmbH & Co KG) die Schwachstellen des derzeit vom Land Tirol ausgewiesenen Gefahrenzonenplans. "Wir wollen auf einer vernünftigen Basis diskutieren bzw. arbeiten. Dazu brauchen wir alle Daten, die das Land für seine Berechnungen herangezogen hat. Die derzeitigen Berechnungen müssen überarbeitet werden, damit wir für den zentralen Tiroler Wirtschaftsraum eine seriöse Lösung erzielen", erklärt Fritz Gurgiser. Mit fachlicher Unterstützung der Experten der i.n.n. sowie der Rückendeckung zahlreicher Unternehmer im Inntal wurde klargemacht, dass dieses Thema noch nicht beendet ist.

Emotional

Bei der Versammlung selbst gingen die Wogen ob der ernsten Situation hoch, denn die Entwertung von Liegenschaften sowie das Hemmnis sich betrieblich weiterzuentwickeln liegen zahlreichen Menschen schwer im Magen. Die Veranstaltung der IG-Inntal brachte Aufklärung im Sinne der Sache, und die Forderung der Offenlegung der Daten hat Wirkung gezeigt. Einen Tag nach der Veranstaltung hat man von Seiten der Landesbaudirektion darüber informiert, die Daten herauszugeben, womit eine vernünftige Basis geschaffen wurde.
"Wir wollen hier keine Horror-szenarien entwerfen, sondern unsere Unternehmen schützen. Dazu brauchen wir nun einmal seriöse Daten und die Unterstützung der Behörden", so Hannes Oberhofer, Unternehmer aus Kramsach. Aus dem Büro von LH-Stv. Geisler sowie der Landesbaudirektion hat man jedenfalls Gesprächsbereitschaft signalisiert.

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