14. März/19.30 Uhr/Gemeindesaal Straß
Hoffnung schenken im Irak
STRASS i. Z./MOSSUL. Schöne Strände interessieren Franz Josef Höllwarth nicht. Seine Destinationen sind die Krisenregionen dieser Welt. Am Donnerstag, 14. März berichtet er im Gemeindesaal Straß von seiner Vororthilfe im Nordirak.
Franz-Josef „Joe“ Höllwarth ist davon überzeugt, dass Menschen ohne Rücksicht auf Herkunft, Aussehen oder Glauben gut miteinander leben können. Der ehemalige Schispringer ist ein Idealist mit Hang zum Traum von einer lebenswerteren Welt. Seit er die Bilder von geflüchteten Menschen am Grenzübergang Spielfeld (Sommer 2015) gesehen hat, organisiert er regelmäßig Hilfstransporte in Krisenregionen, explizit im Norden des Irak. „Ich selbst möchte mit meinen Mitteln helfen“.
Hilfe ist an allen Ecken und Enden dringend vonnöten. Egal ob Nahrungsmittel, Trinkwasser, medizinische Versorgung oder Schulen. Er und seine Helfer könnten nur einem Bruchteil von Menschen helfen. Mit den Hilfstransporten würden u. a. medizinische Gerätschaften (die bei uns keine Verwendung mehr finden, aber voll funktionsfähig sind) ins Land gebracht. „Während man hier für jede Hilfe aus dem Ausland für die Gesundheitsversorgung dankbar ist, jammern wir in Österreich auf hohem Niveau. Zum Beispiel im Warteraum eines Arztes“.
Mit ihrem Vortrag „Hoffnung schenken im Irak“ wollen Joe Höllwarth und sein syrischer Freund Faisal Ahmed am Donnerstag, 14. März 2019 über ihre aktive Hilfe vor Ort informieren. Beginn im Gemeindesaal Straß ist um 19:30 Uhr. Der Freundeskreis Flüchtlingsheim St. Gertraudi und das Österreichische Rote Kreuz Tirol laden dazu ein.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.