Mädchen wegen erfundener Vergewaltigung angezeigt
SCHWAZ. Am 08.12.2011 um 16.35 Uhr erstattete eine 16-jährige Jugendliche aus dem Bezirk Innsbruck-Land auf der Polizeiinspektion Schwaz die Anzeige, dass sie am 07.12.2011 um ca. 20.00 Uhr von einem Bekannten auf dem Bahnhof Schwaz vergewaltigt worden sei. Der Mann habe sie mit Gewalt Gewalt in die Herrentoiletten gezerrt und dort vergewaltigt. Im Zuge der von Beamten durchgeführten Ermittlungen konnte der 22-jährige Beschuldigte für den Tatzeitraum ein glaubhaftes und verifizierbares Alibi vorweisen. Da sich die Angaben des Mädchens auch sonst nicht durch entsprechende Anhaltspunkte bestätigen ließen, wurde sie am 12.12.2011 neuerlich zum Sachverhalt einvernommen. Dabei legte sie ein umfassendes Geständnis ab und gab zu, dass die Tat von ihr frei erfunden worden war. als Motiv gab sie persönliche Gründe an. Ihren Bekannten habe sie auf Grund einer, aus einem früheren Vorfall resultierender Antipathie als „Täter“ ausgewählt. Da das Mädchen die vermeintliche Vergewaltigung unter anderem auch auf Internetplattformen publizierte, wurde der Verleumdete zum Teil massiv angefeindet und auch gefährlich bedroht. Diesbezüglich laufen Ermittlungen der Polizei Schwaz gegen einen derartigen Bedroher. Das Mädchen wird wegen Verleumdung und Vortäuschen einer strafbaren Handlung der Staatsanwaltschaft anzeigt.
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