Gesundheit
Ohne Pflegekräfte läuft hier nichts

Der Pflegeberuf wird in den kommenden Jahren immer wichtiger. In Sachen Entlohnung gibt es teils Kontroversen. | Foto: ÖGK
  • Der Pflegeberuf wird in den kommenden Jahren immer wichtiger. In Sachen Entlohnung gibt es teils Kontroversen.
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SCHWAZ (fh). Das Bildungszentrum für Pflegeberufe ist die Drehscheibe der Ausbildung für Gesundheits- und Krankenpflege im Bezirk Schwaz.

Das Zentrum bildet Fachkräfte aus, sowohl für die stationäre Pflege in Kliniken und Krankenanstalten, Wohn- und Pflegeheimen als auch für die Pflege zu Hause und für sonstige Einrichtungen im Gesundheitswesen. Seit Oktober 2018 wird am Bildungszentrum für Pflegeberufe – Campus Schwaz der FH der Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege angeboten.

Der FH-Studiengang wird in Kooperation mit der UMIT und dem BKH Schwaz angeboten. Nach einem Unfall, während einer Krankheit oder im Alter: Jeder Mensch ist in Phasen seines Lebens auf Pflege bzw. Unterstützung durch andere Menschen angewiesen. Voraussetzung für den Beruf ist die Freude an der Arbeit mit Menschen, aber auch Flexibilität und eine hohe Bereitschaft, immer wieder Neues zu lernen und den Dienst am Nächsten über das übliche Maß hinaus zu leisten. Absolventinnen und Absolventen im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sind enorm begehrt. Seit der Gründung der Bildungseinrichtung mit der damaligen Bezeichnung „Krankenpflegeschule“ im Jahr 1973 hat sich die Zahl der SchülerInnen/Studierenden beinahe verdreifacht. Wer sich für das Diplomstudium entscheidet, braucht die Reifeprüfung und absolviert anschließend eine Ausbildung, welche sechs Semester dauert. Weitere Ausbildungen sind die zur Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz, Heimhilfe oder Nostrifikation. 

Einsatz erfolgt früh

Das Team des Bildungszentrums kann auf eine traditionell gewachsene und langjährige pädagogische und fachlich-pflegerische Qualität verweisen. Der Standort wird von Mag. Dr. Siegfried Steidl und Dr.in Waltraud Buchberger, MSc. geleitet. 
Die aktive Mitarbeit und das Engagement der Lehrenden geht über die Unterrichtsarbeit hinaus. Die Auszubildenden werden früh auf den jeweiligen Stationen im Krankenhaus auf ihre Arbeit vorbereitet und auch schon während der Ausbildung laufend eingesetzt.

Antrag auf finanzielle Hilfe

Die Diplomausbildung ist mittlerweile zu einem Studium geworden und kostet in den drei Ausbildungsjahren rund 2.500 Euro. Außerdem müssen rund 2.000 unbezahlte Stunden an Pflichtpraktika im Rahmen der Ausbildung erfüllt werden. Für beides gibt es aktuell keine finanzielle Unterstützung. Die SPÖ hat vor Kurzem einen Antrag auf finanzielle Unterstützung während der Ausbildung für die angehenden Pflegekräfte eingebracht. Dieser wurde einstimmig von den Abgeordneten im Landtag angenommen.
Die BEZIRKSBLÄTTER werden weiter darüber berichten, wie die Sache von Seiten der Politik behandelt wird und ob es finanzielle Unterstützung für die Studierenden geben wird.

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