Infrastruktur

Schwendau: Schluss mit Kindergarten-Diskussion

Gut Ding braucht Weile und das ist auch in der Gemeinde Schwendau nicht anders. Nach fünfjähriger Diskussion inklusive 10 potenziellen Standorten für die neue Kinderbetreuungseinrichtung hat man sich nun für das Projekt in der Augasse entschieden.

SCHWENDAU (fh). Im Vorfeld gab es heftige Debatten über den Bau eines Kindergartens auf dem Platz "drei Linden", welche zu einer Spaltung des Gemeinderates in Schwendau führten.

"Die Diskussion rund um den Bau der Kinderbetreuungseinrichtung bei den drei Linden ist nun beendet denn der Neubau in der Augasse ist beschlossenen Sache",

erklärt Bürgermeister Franz Hauser.

5 Millionen Projekt 

Zwei Kindergärten, zwei Kinderkrippen sowie das Jugendzentrum werden am Standort Augasse einziehen. Der Altbestand auf dem Grundstück in der Augasse wird abgerissen und die dezentrale Struktur der Betreuungseinrichtungen bleibt bestehen:

"Burgstall, Schwendau-Dorf und der Naturkindergarten Auenland Sidan bleiben bestehen denn wir haben uns dazu entschieden, dass wir nicht eine einzige, zentrale Lösung in unserer Gemeinde wollen"

, so Bürgermeister Hauser. Die Gemeinde hat in der Augasse 780 qm dazugekauft (300,- Euro pro qm) und hat für das neu Projekt nun ein Fläche von 1.700 qm zur Verfügung. Die Kinderkrippe wird gemeinsam mit der Gemeinde Hippach genützt und Bgm. Hauser betonte, dass man bzgl. der Kapazitäten für die Kinderbetreuung derzeit keinen Stress habe:

"Die Kapazitäten für die nächsten drei Jahre sind ausreichend und wir werden künftig auch Mittagstisch und Nachmittagsbetreuung anbieten. Das funktioniert derzeit in Kooperation mit Ramsau sehr gut"

, so Hauser. 

Man befindet sich derzeit in der Ausschreibungsphase für das Projekt und Planung sowie Vergabe sollten bis Ende des Jahres erledigt sein. Der Bezug der neuen Kinderbetreuungseinrichtung soll Ende 2023 sein.

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