Kommentar von Florian Haun
Uderns: weil jeder jeden kennt

Wer viele Leute kennt bzw. sich im Laufe der Zeit ein gutes Netzwerk aufgebaut hat, wird in der Regel kompromittiert.

Es ist nur menschlich, dass man "seinen Leuten" einen Gefallen tun will und auch wenn man sich noch so integer wähnt, irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man Farbe bekennen muss. Die geplanten Bauprojekte in der Gemeinde Uderns sind das perfekte Beispiel dafür, wie es in der Kommunalpolitik läuft. Man kennt sich, ist vielleicht sogar zusammen in die Schule gegangen und müsste dann, weil man ja ein öffentliches Amt bekleidet, nein sagen. Der Gegenwind ist vorprogrammiert, denn Bauträger sind üblicherweise keine "Kinder von Traurigkeit" und sagen klar und deutlich, was sie wollen, auch wenn es nicht ganz dem gängigen Regelwerk entspricht. Uderns ist hier kein Einzelfall, denn derartige Verstrickungen gibt es im ganzen Land. Die Grundfrage in diesem Zusammenhang ist jene nach den Regeln: Wofür gibt es sie, wenn ihre Gültigkeit derart brüchig ist.

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