Schwaz
WIR für Schwaz zog Bilanz

SCHWAZ. Vor knapp 200 Tagen konstituierte sich der Gemeinderat der Silberstadt neu. Als Gruppierung und drittstärkste Kraft erstmals mit dabei das Team rund um Vize-Bgm Martin Wex – WIR! für Schwaz. Die Bezirksblätter baten ihn zum Gespräch.
 
BB: Wie geht es ihrer Gruppierung?
WEX:
Ausgezeichnet. Ich habe die Entscheidung mit einer eigenen Bewegung anzutreten bislang nicht bereut. Die Stimmung und Motivation im Team sind sehr gut. Wir verstehen uns als positive und gestalterische Kraft. Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten voll ein und wir genießen ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung.
 
BB: Schwerpunkte von WFS?
WEX:
Zum einen in der Erstellung des Örtlichen Raumordungskonzeptes. Hier nehmen wir, was die bauliche Entwicklung betrifft, den Fuß vom Gas. Projekte wie das „Lochhäusl“, die Verbauung des „Äußeren Rieds“ und Gewerbeflächen entlang der Bundesstraße werden nicht weiterverfolgt. Zum anderen haben wir in den letzten Monaten ein Transparenzpaket erarbeitet, welches wir nun den anderen Fraktionen zur Begutachtung übermitteln und hoffentlich noch in diesem Jahr zur Abstimmung bringen werden.
 
BB: Zusammenarbeit im Gemeinderat?
WEX:
Grundsätzlich gut. Die wesentlichen Projekte wie den Neubau der Steinbrücke, die Sanierung der Volksschule Ost und die Überdachung des Sportplatzes Ost unterstützen wir. Den Umbau des Café Centrals um 1,2 Mio netto hinterfragen wir sehr kritisch und hätten uns hier eine andere Vorgehensweise bzw. ein anderes Konzept gewünscht.
 
BB: Die Teuerung-Was tun?
WEX:
Auf lokaler Ebene sind die Instrumente beschränkt. Drei möchte ich erwähnen. 1. Über die „Vertragsraumordnung“ können wir private Investoren vermehrt in die Pflicht nehmen auch geförderte Wohnungen anzubieten. 2. Der Ausbau des „Gratis Kindergartens“ ist, auch aus arbeitspolitischen Überlegungen, eine Diskussion wert, sofern die privaten Kindergärten in ein Gesamtkonzept eingebunden werden. 3. Die höheren Strompreise führen über die Gebrauchsabgabe zu Mehreinnahmen von ca. 50.000,-  Euro bei der Stadt. Diese sollten in einen Härtefonds fließen.

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