Freude und Rennpech am ersten Rennwochenende für Neuhauser Racing

Foto: ADAC Motorsport

Schon in den beiden Trainingseinheiten am Freitag Vormittag bei frühlingshaften Temperaturen und feuchter Strecke waren die 21 Piloten der ADAC Nachwuchsserie gefordert. In den Qualifying Einheiten am Nachmittag ging es bei einsetzendem Regen gleich professionell und herausfordernd zur Sache. Die beiden Neuhauser Racing Fahrer und Brüder Andreas (17) und Sebastian (16) Estner konnten sich gut im Fahrerfeld behaupten. Sebastian, der seine erste Saison in der ADAC Formel 4 nach dem Kart bestreitet, zeigte gleich zu Beginn mit Zeiten nur sechs Zehntel hinter seinem Bruder Andreas auf. Für die beiden Samstagsrennen sicherte er sich die soliden Startpositionen 18 und 15. Andreas, der bereits seine dritte Saison in der ADAC Formel 4 in Angriff nimmt, konnte konstant Rundenzeiten in den Top Ten abrufen und startetet in die beiden Samstagsrennen von den aussichtsreichen Plätzen 13 und 8. „Ich habe mich wieder gut gefühlt im Auto und freue mich auf eine erfolgversprechende Saison 2018. Ich möchte dieses Jahr um die Meisterschaft mitkämpfen“ so Andreas Estner.

Im ersten Rennen bei erneut feuchter Strecke verlor Andreas im letzten Renndrittel auf dem guten siebten Platz liegend das Auto, konnte einen Schaden aber verhindern und erreichte als 13. das Ziel. Sebastian hat sich in seinem aller ersten Rennen gut geschlagen und beendete den Lauf als 15. Im zweiten Rennen bei strahlendem Sonnenschein überholte Andreas bereits am Start 2 Konkurrenten und überfuhr als 5. die Ziellinie. Sebastian nahm nach einem Reifenschaden in der ersten Runde die Aufholjagd in Angriff und wurde 19. Durch die Reverse Grid Regelung startete Andreas aus der vierten Position in das Sonntagsrennen und verteidigte über den Großteil des Rennens Platz drei gegen Gianluca Petecof. Nach einem Kontakt schied Andreas vier Minuten vor Rennende aus und der Brasilianer wurde von der Rennleitung mit einer Drive-Through-Strafe belegt. „ Es ist für einen Rennfahrer immer hart, auf Podiumskurs unverschuldet auszufallen. Trotzdem sind wir mit unserer Performance über das Wochenende zufrieden und können für die kommenden Rennen darauf aufbauen. Nach eher schwierigen Trainings haben Andreas und auch Sebastian gute Leistungen und Rundenzeiten gezeigt. Vor allem der Start von Andreas im 2. Rennen war wirklich gut.“ so Team Chef Hannes Neuhauser. Sebastian profitierte vom Renngeschehen und erreichte das Ziel als 10. und sammelte so seine ersten Punkte in der ADAC Formel 4. „Die Umstellung vom Kart in einen Formel 4 sind schon groß. Gerade beim Fahren im Windschatten gibt es immer Probleme mit dem Untersteuern und daran muss ich mich erst noch gewöhnen“ so Sebastian Estner.

Nach dem Rennwochenende ich vor dem Rennwochenende und so fährt das Team direkt im Anschluss zu weiteren Testfahrten an den Lausitzring um die beiden jungen Brüder optimal auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Bereits am 1. Mai Wochenende stehen die nächsten drei Rennen am Samstag um 10:35 Uhr und 15:30 Uhr und Sonntag um 10:40 Uhr am Hockenheimring im Rahmenprogramm der DTM auf dem Programm.


ADAC Formel 4
Die ehemalige ADAC Formel Masters wurde 2015 durch die ADAC Formel-4-Serie, die Highspeedschule des ADAC, abgelöst. Die Rennserie ist wie auch schon das Formel Masters der Einstieg in den Formel-Rennsport und Weichenstelle für junge Renntalente, die den Sprung in die heißbegehrte Formel 1 schaffen möchten.
Die Nachwuchstalente starten mit PS-starken-Rennbulliden mit Turbomotoren von Abarth und Chassis des italienischen Herstellers Tatuus. Die Reifen stellt der aus der Formel 1 bekannte italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli.
Auch Formel-1-Größen wie der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel, Weltmeister Nico Rosberg sowie Nico Hülkenberg und Ralf Schuhmacher haben die ADAC-Formel-Nachwuchsförderung als Sprungbrett für Ihre Rennsportkarrieren genutzt. Aber nicht nur Formel-1-Fahrer wachsen in der Nachwuchsserie heran, auch DTM-Stars wie Martin Tomczyk und Timo Glock starteten hier ihre Motorsportkarrieren.
Insgesamt sind in der ADAC Formel 4 Serie sieben Rennen von den jungen Nachwuchstalenten zu absolvieren. Besonderes Highlight im Rennkalender 2018: Die Highspeedschule des ADAC geht vom 20. – 22. Juli auf dem Hockenheimring an den Start, und das im Rahmen der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft. Ein einmaliges Erlebnis für die jungen Talente, denn Sie teilen sich die Rennstrecke an diesem Wochenende mit ihren großen Vorbildern aus der Königsdisziplin des Motosports.




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