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Pensionierungswelle der Hausärzte am Land sorgt für Engpässe in der medizinischen Versorgung.
TIROL (red). Die rund 4.300 niedergelassenen Ärzte für Allgemeinmedizin mit Kassenvertrag bilden als Haus- und Landärzte das Rückgrat der medizinischen Versorgung in Österreich. Rund ein Fünftel ist bereits 65 Jahre alt. In den nächsten Jahren gehen 30 Prozent in Pension. „Die Allgemeinmediziner sterben uns ganz einfach weg. Schon heute müssen in vielen Regionen die offenen Stellen vier bis fünf Mal ausgeschrieben werden. Manchmal ohne Reaktion“, zeichnet Forum Land Landesobmann BR Georg Keuschnigg ein erschreckendes Bild. Mangelnde Attraktivität, hoher Bürokratieaufwand und die Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft sind kein Anreiz für junge Mediziner auf das Land zu gehen, wenn gleichzeitig ein gut dotierter Job im Ausland oder ein Spitalsjob mit geregelten Arbeitszeiten lockt.
Zielorientiertere Ausbildung
Die Medizinische Universität versteht sich auch als Landesuniversität und daher ist es ihr wichtig im Curriculum bedarfsorientierte Angebote zu haben.
„Ein wichtiger Pfeiler ist das klinisch praktische Jahr, wo die Studierenden gezielt in die ländlichen Regionen vermittelt werden könnten. Es fehlt allerdings noch ein Finanzierungsmodell und der politische Wille, dies verpflichtend zu machen“, so der Vizerektor der Medizinischen Universität, Norbert Mutz. Der Praktiker ergänzt: „Im klinisch-praktischen Jahr muss Gelerntes situationsbezogen richtig angewendet und Fragen eigenständig aufgearbeitet werden. Die Neugierde und Freude an der direkten Arbeit mit der Bevölkerung wird somit geweckt.“
Forderungen an Politik
Für Keuschnigg, Eder und Mutz steht außer Streit, dass auch der ländliche Raum ein Recht auf qualitativ gleichwertige ärztliche Versorgung haben muss. „Das ist ein Teil der Lebensqualität und sichert als Baustein eine positive Entwicklung von ländlichen Regionen“, meint Forum Land Landesobmann BR Georg Keuschnigg. Er bringt die politischen Forderungen von Forum Land auf den Punkt: „Wir brauchen Änderungen im Krankenschein-System, eine verbesserte Ausbildung mit dem klinisch praktischen Jahr, neue Regelungen bei Kooperationen, Vertretungen und Bereitschaftsdiensten und Verbesserungen beim Apothekengesetz.“
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