Absicherung der heimischen Land-und Almwirtschaft ist wertvoller Beitrag zu mehr Klimaschutz
Auftaktveranstaltung zur großen Herbsttour des Tiroler Bauernbundes

Im Bild von links nach rechts:Bauerbunddirektor Dr Peter Raggl, Bezikskbauernobmann von Schwaz Hannes Partl und LHstv Bauernbundobmann von Tirol ÖR Josef Geisler
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  • Im Bild von links nach rechts:Bauerbunddirektor Dr Peter Raggl, Bezikskbauernobmann von Schwaz Hannes Partl und LHstv Bauernbundobmann von Tirol ÖR Josef Geisler
  • hochgeladen von Franz Josef Haun

Am Montag den 11. November 2019 startet der Tiroler Bauernbund die große Herbsttour 2019 im Bezirk Schwaz. Dabei werden LHstv ÖR Josef Geisler mit den Bezirksbobmännern und LK Präsident Ing Josef Hechenbergrer an acht Abenden wiederum über 1200 bäuerliche Entscheidungsträger in ganz Tirol erreichen und umfassend. Informieren. Vorab wollen LHstv Josef Geisler und Bezirkskammerobmann ÖR Hannes Partl, die Bezirksmedien als wichtige Partner der Tiroler Landwirtschaft über die wesentlichsten Herausforderungen für heimische Bergbauernfamilien informieren und Einblick in die Themenbereiche wie Klimawandel, Brexit oder Mercosur und über die Wertschätzung heimischer Erzeugnisse am Markt informieren.
Gesprächspartner bei der Auftaktkonferenz waren LHstv ÖR Josef Geisler, Bauernbundobmann in Tirol, Bezirksbauernbundobmann ÖR Hannes Partl und Bauernbunddirektor Dr Peter Raggl.
Themenbereiche der Veranstaltung im Cafe Zillertal in Straß i.Z. waren unter anderem die Absicherung der heimischen Land-und Almwirtschaft als wertvoller Beitrag zu mehr Klimaschutz und Tierwohl. Dazu meinte Bezirksobmann Hannes Partl: „Ich bin sehr froh, dass es mit Josef Geisler gelungen ist, die nachhaltige Berglandwirtschaft Tirols durch ein Maßnahmenbündel abzusichern. Hier werden gezielt Klein-und Kleinstprojekte im Landehaushalt 2019 durch einen Förderansatz für Tierwohl und Nachhaltigkeit unterstützt. Es werden Impulse zur Entwicklung der Bauernhöfe und der Almen gesetzt. Die neue Landesförderung zielt dabei speziell auf Betriebe ab, die ihre Tierschutz-und Tierwohlstandards verbessern wollen oder im Rahmen von Marktprogrammen verbessen müssen. Wie bereits mit der 2016 eingeführten Betriebssicherungsprämie für Klein und Kleinstbetrieb in extremen Lagen wird dabei unsere Kleinststruktor und die Almwirtschaft in besonderem Maße gefördert, erklärte Hannes Partl.
Die Tierwohlmaßnahmen im Konkreten:
Ganz konkret stehen die Mittel für Baumaßnahmen, wie die Errichtung von Auslaufflächen bei rinderhaltenden Betrieben, die Umstellung auf Laufstallhaltung für den gesamten Rinderbestand oder Umbaumaßnahmen in Almwirtschaft einschließlich der Wasserversorgung und technischer Anlagen zur Verfügung. Jedoch werden auch Investitionen im Be-und Verarbeitungbereich und in der Direktvermarktung gefördert. Projekte im Obst, Gemüse und Pflanzenbau, die zu einer nachhaltigen Verminderung der Umweltbelastung führen, sind ebenso förderungswürdig.
Im Fokus stehen kleinere und mittlere Bauvorhaben. Oft kann man bei entsprechender Eigenleistung mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand am Heimbetrieb und auf der Alm viel im Sinne des Tierwohles tun ergänzt ÖR LHstv Josef Geisler. Viele Betriebe können in Tirol die Bundesförderung aber nicht in Anspruch nehmen, weil die Investitionssumme nicht zuletzt aufgrund des hohen Anteiles an Eigenleistungen zu gering sei . Daher habe man die Mindestinvestitionssumme mit 5.000.- Euro sehr niedrig gehalten und gleichzeitig den Förderansatz mit 40 Prozent relativ hoch angesetzt.
Bei den kommenden Regierungsverhandlungen werde sich der Westen stark einbringen. Bei der heute stattgefundenen Vorstandssitzung des Bauernbundes wurden die wichtigsten landwirtschaftlichen Maßnahmen und Förderungen beschlossen, berichtete LHstv .und Bauernbundobmann Josef Geisler Jegliche zusätzliche Anforderungen an eine flächendeckende, klimafreundliche und damit nachhaltige Landwirtschaft im Berggebiet sind zusätzlich abzugelten. Das sei eine Grundvoraussetzung, damit unsere Bauern auch in Zukunft hochwertigste Ezeugnisse produzieren können. Es gehe in den bevorstehenden Verhandlungen vor allem um die für Tirol spezifische und bezeichnende Alm-und Viehwirtschaft abzusichern, betonte LHstv Geisler und meinte abschließend: „Wir werden auch in Zukunft daran arbeiten, dass heimische Produkte am Markt noch besser vermarktet werden könnenb Auch hier wird es unterschiedliche Maßnahmen brauchen, damit wir noch besser werden können.“

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