Jenbach: Von Geld und Hürden

JENBACH (fh). Das Budget in der Marktgemeinde Jenbach ist bei der Sitzung vor Weihnachten beschlossen worden (Höhe 19,2 Millionen Euro im ordentlichen Haushalt, auf einen außerordentlichen Haushalt wurde verzichtet). Die Zwei Mann Fraktion der Grünen in Jenbach (Günther Palaver und Mustafa Isilak) verweigerte dem Budget die Zustimmung und führte Argumente wie z.B. die Kosten für den Adventmarkt oder auch die Verleihung der Ehrenbürgerschaft von Altbgm. Holub ins Treffen. mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ beschlossen und die größten Brocken für Jenbach sind die Sanierung der Hauptschule mit 333.000,- Euro, der Ankauf des sogenannten Kapeller-Areals 185.000,- Euro, die Regulierung des Kasbaches 150.000,- Euro und die Instandhaltung des Terrassenbades 131.000,- Euro.

Parkhaus und Achenseebahn

Nach wie vor hat die Gemeinde Jenbach ein massives Parkplatzproblem im Bereich des Bahnhofes welches mit Hilfe eines Parkhauses beseitigt werden soll doch der Bau desselben (Kapazität ca. 540 Stellplätze) scheitert seit Jahren an Finanzierungsvereinbarungen mit Umlandgemeinden und auch dem Land. Ob der Bau im Jahr 2014 startet ist ebenfalls mehr als fraglich. "Es gibt ein Gespräch mit den betreffenden Bürgermeistern und dem Landesrat Ende Jänner und ich bin zuversichtlich was dieses Projekt betrifft. Wir bekommen 50 Prozent vom Ausgleichsfonds des Landes finanziert und dann wäre der Weg frei", so Wallner Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für die Gemeinde Jenbach ist die Achenseebahn. Nachdem im Jahr 2013 Betriebsleiter und Vorstand Bernhard Marchi aus heiterem Himmel fristlos gekündigt wurde brodelt es innerhalb des Unternehmens heftigst. Als Aktionär will die Gemeinde natürlich Auskünfte über die Vorgänge innerhalb des Unternehmens und man hat den Budgetposten für die Achenseebahn zwischenzeitlich eingefroren. Bürgermeister Dietmar Wallner dazu: "Natürlich wollen wir wissen wie es mit der Achenseebahn weitergeht und solange wir die nötigen Informationen nicht bekommen gibt es auch kein Geld", erklärt der Bürgermeister.

Molinari abgewandert

Eine bitterer Pille für die Gemeinde ist das Abwandern der Fa. Molinari (das Unternehmen wollte im Bereich Bahnhof eine neues Gebäude bauen) nach Schwaz. Wallner dazu: "Hier hat offensichtlich ein Grundbesitzer aus Schwaz ein besseres Angebot gemacht", erklärt Wallner.

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