Ausstellung im 2. OG bis 20. Mai geschlossen
Ausstellung "25 Jahre Museum der Völker"
Vom Sammeln zum Vermitteln
Vom Staunen zum Erkennen
Vom Anderen zum Eigenen
Museen sind Orte der Erinnerungskultur – und sie sind – ausgehend von fürstlichen Kunst- und Wunderkammern oder anderen Sammlungen - eine zunächst europäische „Erfindung“. Sie bewahren Dinge gegen das Vergessen auf. Diese Dinge sind materielle Träger des kulturellen Gedächtnisses – sie werden zu Symbolen und Zeugnissen dafür. Museen machen diese Zeugnisse zugänglich, aber sie formen auch stark unseren Blick – in ethnografischen Museen den Blick auf die „Anderen“, auf gesellschaftliche Phänomene oder kulturelle und rituelle Handlungen. Vom Festschreiben des „Anderen“, vom Staunen ausgehend stellen sich heute andere Fragen: Was sagen uns Sammlerstücke heute? Für wen und warum sind sie von Bedeutung? Woher kommen Ausstellungsstücke?
In der neuen Ausstellung „25 Jahre Museum der Völker“ wird anhand der Geschichte des Museums der Völker die Entstehung eines Museums sichtbar - von der Gründung eines Ausstellungsraumes für ursprünglich rein private Sammlungen und Ausstellungen hin zu einer Einrichtung, die sich aktuellen Fragen des 21. Jahrhunderts widmet und sich damit bewusst an ein breites, zunehmend junges und vielschichtiges Publikum wendet.
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