Tiroler Multitalent "Nockenfranz" jetzt in Buchform
Franz ALBERT genannt „Nockenfranz“ war Rennfahrer begnadeter Konstrukteur und Tuner

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Man konnte ihn am vergangenen Freitag regelrecht spüren, den legendären Motorensound aus den Rennautos der vergangenen Jahrzehnte im Autohaus Strasser in St Gertraudi. Autos, der Marken wie Ford GT 40, Porsche Spyder, BMW Turbo, Fiat Abbarth, Lola, Brabham Formel 1, usw, welche bei diversen Rennen, wie z.Bsp beim Weerbergrennen, am Gaisberg, am Alpl, auf Flugplatzrundkursen, bei Skijörings in Tirol und im benachbarten Ausland im Einsatz waren und fast durchwegs Motorteile, Auspuffanlagen oder sonstige Konstruktionen vom weitum bekannten Motorsport Konstrukteur und Tuner Franz Albert aus Wörgl „an Bord“ hatten, wurden vor dem zahlreich erschienen Publikum in St Gertraudi vorgestellt. Geschäftsführer Wolfgang Wurm vom Autohaus Strasser und Martin Reiter vom Verlag Edition Tirol konnten dazu viele Rennsportbegeiserte und Autoliebhaber begrüßen und willkommen heißen.
Prof Dr Siegfried Strasser, einem motorsportbegeisterten HTL Professor und Buchautor aus Salzburg und einigen Weggefährten des Franz Albert, wie seinen Freunden Hans Kofler und Konrad Gruber ist es hervorragend gelungen, das Tiroler Multitalent Franz Albert jetzt auch in Buchform in Szene zu setzen. Prof Siegfried Strassers neuestes Werk „Nockenfranz“ ist soeben im Verlag Edition Tirol (Martin Reiter) erschienen. Schon in den Sechzigerjahren fuhr Prof Strasser auf PS Kurs zu Franz Albert nach Wörgl. Dessen scharfe Nockenwellen fanden sich in biederen Alltagsmotoren und verwandelten Sportwagen in potente Feuerstühle. Seine Auspufftöpfe waren so populär, wie die von Carlo Abarth. Er konstruierte und baute den Albert RS, steuerte Rennboote und designte Luxusyachten. Geschwindigkeit, Vielfalt und Innovation standen auf der Visitenkarte von Franz Albert.. Er war sozusagen ein Multitalent: Geschäftsmann, Rennfahrer, Karosseriebauer, Motorentuner, Nockenwellenspezialist, Hersteller von sportlichen Felgen und exclusiven Auspuffen, Weiterentwickler von Turbos und Konstrukteur von seinen heute noch bekannten Albrex Kompressoren. 1991, im Alter von 60 Jahren, gründete er mit seiner späteren Ehefrau die Yachtkomponentenfirma Almar und entwarf und baute Bug-und Heckstrahlruder, hydraulische Gangways, drehbare Schiffskräne, Querrudermotoren uvm. Es schien alles was er anpackte zu Gold zu werden.
In dem nunmehr im Autohaus Strasser vorgestellten Buch des Salzburger Motorsporthistorikers und Germanisten Dr Siegfried Strasser wird die ganz Geschichte des Franz Albert, dem legendären Nockenfranz auf 160 Seiten mit 358 Bildern erzählt. Franz Albert starb nach einem rasanten Leben in seiner Wahlheimat Spanien im Dezember 2017 im 87. Lebensjahr.
Das Lebenswerk von Franz Albert wird heute in der Firma Albrix des Conrad Gruber in der Wildschönau sichtbar und fortgeführt. Gruber baut und konstruiert u.a. Rennautos mit entwickelten Komponenten vom legendären "Nockenfranz".

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