670 Schüler machen bei „ROOKIE: Schüler in Betrieben“ mit

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BEZIRK (red). Die Schüler aller 4. Klassen der Neuen Mittelschulen des Bezirkes schnuppern derzeit wieder Berufsluft in den Betrieben. Damit ist der Bezirk Schwaz tirolweit neuerlich Vorreiter bei der praktischen Berufsorientierung.

WK organisiert

Die Wirtschaftskammer Schwaz organisiert heuer bereits zum fünften Mal die Rookie-Schnuppertage. Dabei erhalten die Schüler der 4. Klassen aller 15 Neuen Mittelschulen im Bezirk die Möglichkeit, sich selbst ein Bild über verschiedenste Berufsausbildungsmöglichkeiten in den Betrieben des Bezirkes zu machen.
„Neben der Berufsorientierung für die Jugendlichen soll mit diesem Projekt auch das Wissen über die Betriebe, deren Arbeit und deren Mitarbeiter im Bezirk verstärkt werden. Das schafft Vertrauen und soll das gegenseitige Verständnis stärken, “ ist Martina Entner, die neue Obfrau der Wirtschaftskammer Schwaz, von Rookie überzeugt. Sie wartet zu diesem Projekt auch mit beeindruckenden Zahlen auf. Insgesamt 670 Schüler werden von 221 mitmachenden Betrieben betreut. Die Schüler können dabei aus 830 Schnupperplätzen und aus 71 verschiedenen Lehrberufen auswählen.

Entner zufrieden

Für die Bezirksobfrau der WK Schwaz ist das Thema Fachkräftemangel ein allgegenwärtiges. „Gute Lehrlinge zu finden, aus denen später kompetent ausgebildete Fachkräfte hervorgehen, ist der Wunsch eines jeden Unternehmens. Deshalb ist uns das gegenseitige Kennenlernen von Schülern und Betrieben gerade in der Entscheidungsphase ihrer beruflichen Weichenstellung mit 14 Jahren so wichtig. Wir wollen mit einer rechtzeitigen Aufklärung der Eltern und einer rechtzeitigen Berufsorientierung für die Jugendlichen helfen die richtige Berufsentscheidung zu treffen“, bringt es Entner das Ziel von Rookie auf den Punkt.
Die Wirtschaftskammer Schwaz will mit dieser großartigen Schnupperaktion jungen motivierten Leuten auch den Mehrwert der Lehre näher bringen. „Fachkräfte mit einem Lehrabschluss haben nicht nur eine sichere Ausbildung, sondern auch beste Perspektiven und sind sie in allen Branchen gefragter denn je“ bricht WK-Obfrau Entner eine Lanze für die Lehre. Und sie richtet den Eltern aus, „die Lehre nie als Plan B zu sehen“. Das Verhältnis bei den Schülern, die eine Lehre oder eine höhere Schule besuche, hält sich im Bezirk nach wie vor die Waage. Derzeit starten pro Jahr 48% der Pflichtschulabgänger eine Lehre, auch wenn nur mehr 26% bis 30 % in die Polytechnische Schule gehen. 52% der Pflichtschulabgänger pro Jahr gehen in eine höhere Schule.

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